Die Kirchhatter Hauptkonfirmanden, die 2020 eingesegnet werden (K 20), haben sich im Zuge einer „Grabsteinputzaktion“ auf der Kriegsgräberstätte mit dem Zweiten Weltkrieg und seinen schrecklichen Folgen beschäftigt. Gemeinsam schrubbten die jungen Menschen 71 Sandsteinkreuze wieder sauber. Danach ging es ins Gemeindehaus, wo es nicht nur eine Stärkung gab, sondern die drei Zeitzeugen Hella Bruns, Heinz Müller und Werner Osterloh berichteten und Fragen beantworteten. Begleitet wurde das Projekt von den Gemeindekirchenräten Sandra Ahrens und Nils Schilling.
Die Konfirmandenspende ging in der Kirchengemeinde Hatten in diesem Jahr unter anderem an den Förderverein „Raphael und Fee“. Die Konfirmanden, die Eltern und Gottesdienstbesucher unterstützen den Förderverein und die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Aber nicht nur anlässlich der Konfirmationen wurde gespendet. Auch anlässlich einer grünen Hochzeit, einer goldenen Hochzeit, sowie einer Beerdigung wurde die Kollekte für den Förderverein erbeten. Insgesamt kamen dabei 1004,54 Euro zusammen.
„Raphael und Fee“ kümmert sich „um Kinder und Jugendliche, die aufgrund körperlicher und seelischer Gewalt schwerst traumatisiert sind, deren Therapie endet, weil die Finanzierung ausläuft, oder deren Therapie gar nicht erst beginnen kann, weil keiner die Kosten übernimmt“. So steht es in den Kirchhatter Kirchennachrichten „Die Glocke“.
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Zwei Schwestern, die in den letzten Jahren durch Spenden weiter behandelt werden konnten, hätten ohne die Hilfe keine Chance gehabt. Die Jüngere hat gerade ihr Abitur, die Ältere ihren Bachelor-Abschluss gemacht. „Sie sind auf einem guten Weg“, schreibt Anke Braun in den Kirchennachrichten.