Immer /Bergedorf /Schierbrok Ganderkesees Bauerschaften putzen sich weihnachtlich heraus. Besondere Mühe gemacht hat sich in diesem Jahr der Orts- und Heimatverein Bürstel-Immer: Schon seit vergangenem Sonnabend steht auf dem Dorfplatz in Immer eine prächtige Tanne, die an diesem Freitag um 17 Uhr bei einer Feier für das ganze Doppel-Dorf erstmals im Lichterglanz erstrahlen wird.
„Adventsglanz“ nennt der Verein die Veranstaltung – eine Premiere. „Wenn es gut läuft, machen wir das künftig jedes Jahr“, kündigte Schriftführerin Silke Tönjes an. Der Bläserkreis der ev.-luth. Kirchengemeinde sorgt für weihnachtliche Musik, dazu gibt’s Glühwein, Punsch, Waffeln und Bratwurst.
Viele Dorfbewohner werden erwartet, denn die meisten von ihnen haben ihren ganz persönlichen Schmuck an dem Baum hängen: Auf Initiative des Skiclubs Immer wurden in den vergangenen Wochen große, rote Kugeln an die Haushalte verkauft, die von den Bürgern individuell beschriftet oder bemalt werden konnten. „Einige haben kleine Gedichte oder Sprüche draufgeschrieben, manche aber auch nur ihren Namen“, weiß Silke Tönjes. Neue Lichterketten hat der Orts- und Heimatverein gestiftet.
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Nicht ganz so groß wie in Immer ist der Weihnachtsbaum in Bergedorf, vor der „Kinderburg“. Wie seit Jahren übernahmen es die Mädchen und Jungen des Kindergartens am Donnerstag wieder, die von Helmut Bruns gestiftete Tanne zu schmücken: mit selbstgebastelten Holzsternen und Geschenkpaketen. Damit sie auch an die oberen Zweige gelangen konnten, hatte Landwirt Harm Fortmann einen vergitterten Förderkorb vor seinen Trecker gespannt, der die kleinen Baumdekorateure – begleitet von Kinderpflegerin Daniela Gaebler – abwechselnd vorsichtig in die Höhe transportierte.
Am Abend erhielten auch Schierbrok und Stenum den ersten Weihnachtsschmuck. Carsten Jesußek und Sven Meier banden insgesamt 25 Tannenbäume an Straßenlaternen entlang der Bahnhofstraße. Bis zum Wochenende sollen diese nun von Anliegern, die eine Patenschaft übernommen haben, weihnachtlich dekoriert werden. „Im vergangenen Jahr haben wir ausgesetzt“, berichtete Carsten Jesußek, „höchste Zeit, dass wir hier im Ort jetzt wieder etwas zu Weihnachten machen.“ An eine Feier, wie in früheren Jahren, sei aber nicht gedacht.