Dötlingen Noch sind die Handwerker damit beschäftigt, das Obergeschoss auszubauen. Auch die Arbeiten an der Heizung sind noch nicht abgeschlossen. Und doch ist Licht am Ende des Tunnel zu sehen, denn der Eröffnungs- und Einweihungstermin für das Lehmhus in Dötlingen, Projekt II der Dötlingen Stiftung, steht fest. Am Sonnabend, 25. April, soll die ehemalige Malschule des Dötlinger Kunstmalers Müller vom Siel am Rittrumer Kirchweg zu neuem Leben erwachen.
Bis dahin sollen Gebäude und Außenanlagen fertig sein. Auch die Skulptur des Huder Künstlers Wolf E. Schultz mit dem Titel „Die große 500“ soll bis dahin aufgestellt sein.
Dahinter steht ein straffer Zeitplan. Während eines Ortstermins am Lehmhus am Mittwoch steckten alle Beteiligten die Etappen bis zur Eröffnung chronologisch ab.
Neben Thea Freiberg und Walter Ulrich von der Dötlingen-Stiftung hält auch Architekt Wolfgang Behrends das Zepter in der Hand. Unabhängig von den Arbeiten im Innengebäude wird mit den Nivellierungs- und Ausgleichsarbeiten rund um das alte Lehmhus begonnen.
Danach folgt die Pflasterung und Anlegung von Zuwegung sowie zwei Parkplätzen mit dem gleichen Viereck-Betonstein wie beim Heuerhaus – nur in Lehmfarbe. Daneben wird eine Firma für die entsprechende Eingrünung sorgen. Außerdem wird ein Kastenfundament für die Aufnahme der Steinskulptur ins Erdreich eingesetzt. Die Skulptur soll im Bereich zwischen Lehmhus und Straße gut sichtbar einen Platz finden. Der Stein wird mit Wasser gespeist. Ein Effekt, der dann schon vom Rittrumer Kirchweg gut zu sehen sein wird.
Unter dem Strich lobte Thea Freiberg die sehr gute Zusammenarbeit mit den Dötlinger Unternehmen. „Alle Betriebe sorgen dafür, dass die Arbeiten nahtlos ablaufen können.“
Nach der Eröffnung am 25. April bietet die Gästeführung Dötlingen am Sonntag, 26. April unter dem Titel „Eine Malschule erwacht zu neuem Leben“ mit Thea Freiberg und Ute Schwarting eine Vorstellung der Schule des Heimatmalers Müller vom Siel als neu eröffnetes Atelier vor.