Ganderkesee Wie wird der Kirchenkreis Delmenhorst/Oldenburg Land in zwölf Jahren aussehen? Mit dieser Frage muss sich auch die Ev.-luth. Kirchengemeinde Ganderkesee auseinandersetzen. Deswegen war Kreispfarrer Bertram Althausen am Montagabend beim Gemeindekirchenrat zu Gast.
Fest steht, dass die Zahl der Pfarrstellen in der Oldenburgischen Kirche abnehmen wird. „In jedem Kirchenkreis muss in den nächsten Jahren geguckt werden: Wie können wir noch mehr miteinander kooperieren“, erklärt Pastorin Susanne Bruns auf Nachfrage der NWZ. „Entwicklungsräume“ nennt die Synode das. Konkretes gesagt werden kann indes noch nicht. „Wir sind da noch fünf Meter vor dem Startblock“, so Bruns weiter. Sicher sei aber, dass es Veränderungen geben wird. Denn, auch wenn die Pfarrstelle Stenum Anfang kommenden Jahres neu ausgeschrieben wird, in spätestens zehn Jahren gehen relativ zeitgleich die Pastorinnen Susanne Bruns und Irene Schlawin in den Ruhestand. Und ob dann beide Stellen neu besetzt werden, sei äußerst fraglich. „Da wird es Umstrukturierungen geben“, ist sich Bruns sicher. „Und die können wir jetzt schon beginnen zu planen.“
Bereits fertig geplant und seit Montagabend auch umgesetzt, ist hingegen eine ganz andere Personalie: Michael Brockmann, Organist der Zwölf-Apostel-Kirche in Delmenhorst, übernimmt die Leitung des Bläserkreises der Kirchengemeinde Ganderkesee. Er folgt damit auf Jan Schulz und Erich Kurzawski.
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Zudem auf der Tagesordnung des Gemeindekirchenrates stand der Haushaltsplan für das kommende Jahr sowie der Abschluss der Reinigungsarbeiten an der Orgel in Bookholzberg. Das Instrument war im Oktober dieses Jahres komplett auseinandergenommen, gereinigt und an manchen Stellen repariert worden. Der Gemeindekirchenrat musste das Übergabeprotokoll von Natalia Gvozdkova, der Orgelsachverständigen der Ev.-luth. Kirche Oldenburg, aber noch offiziell bestätigen.