Hude „Wir haben uns immer Briefe und Bilder geschickt.“ Ilse Wübker (68), geborene Hohnholt aus Hude, erinnert sich gern an das Jahr 1962 zurück – als sie ihre große Liebe, Karl-Heinz Wübker (73), geboren in Wuppertal, besser bekannt unter dem Spitznamen „Mecki“, kennenlernte.
Durch einen Freund ihres Bruders war der Kontakt zustande gekommen. „Er kannte meinen Mann, der damals in Osterode im Harz in einer Bundeswehrkaserne stationiert war“, sagt Ilse Wübker. Zunächst blieb es bei Briefen, Ende 1963, zur Weihnachtszeit, besuchte Karl-Heinz Wübker sie erstmals in Hude und blieb gleich dort. „Ich fühlte mich hier sofort zu Hause. Als ich mit dem Zug hierher kam, und die Eisenbahn-Brücke passierte, dachte ich gleich an die Brücken von Venedig. Das war wunderschön“, sagt er. Nichtmal ein Jahr später, am 21. August 1964, heirateten die beiden und lebten zunächst in einem Haus an der Friedrichstraße, später zogen sie in die Röntgenstraße.
Noch im Hochzeitsjahr schulte Karl-Heinz Wübker, gelernter Schlosser, auf Dachdecker um, und erledigte für eine Firma aus Berne bis 1992 Aufträge. „Ich war in Bremen, Lemwerder und auch mal in Hamburg im Einsatz. Wir sind viel rumgekommen“, sagt er. Seine Frau verdiente derweil Geld als Verkäuferin und von 1998 bis 2006 als Taxifahrerin. Drei Kinder – eine Tochter und zwei Söhne – haben die Wübkers. Fast alle leben in der nahen Umgebung. Stolz sind die Jubilare auch auf ihre drei Enkelkinder – einen Jungen und zwei Mädchen. Ein Hobby, das die Eheleute bis heute verbindet, ist der Schießsport. Ilse Wübker ist 1. Vorsitzende der Kyffhäuserkameradschaft (KK) Hude und Vizepräsidentin des Oldenburger Kameradenbundes (OKB), Karl-Heinz Wübker ist Kreisvorsitzender des OKB.
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Beide gehören auch dem Langenberger Schützenverein an und haben schon mehrere Auszeichnungen erhalten. Unter anderem wurde Ilse Wübker 2001 Bundesschützenkönigin (KK Hude), Karl-Heinz Wübker erhielt von der Gemeinde Hude 2008 eine Auszeichnung für sein ehrenamtliches Engagement im Verein.
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