Wildeshausen Angesichts des sommerlichen Wetters hat sich am Dienstagabend vermutlich kein Offizier der Wildeshauser Schützengilde beklagt, nicht im Rathaussaal rauchen zu dürfen. Stattdessen wurden die Tonpfeifen wie üblich vor dem historischen Gebäude angesteckt.
Doch bis es soweit war, galt es noch das Protokoll abzuarbeiten. Bei dieser Traditionsveranstaltung, die als die wichtigste Versammlung der Offiziere gilt, wird das Gildefest offiziell zugeschnitten. Letzte Beschlüsse wurden gefasst. Das Gildefest kann somit vom 14. bis 21. Mai gefeiert werden.
Der Fähnrich der Wachkompanie und Schaffer des Vorjahres, Jörn Röhr, hatte die Versammlung vorzubereiten und für die Verpflegung der 53 Offiziere sowie die Tischdekoration zu sorgen. Zwischen roten und blauen Servietten – den Oldenburger Farben – standen Bier und Butterkuchen auf den Tischen. Auch waren Tonpfeifen, Tabak und Fidibusse ausreichend vorhanden. Fürs Bier besitzt jeder Offizier einen Zinnkrug, auf dessen Deckel der Name des Besitzers eingraviert ist.
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Während der nichtöffentlichen Offiziersversammlung wurde der neue Papagoy für das Königsschießen am nächsten Dienstag präsentiert. König Oliver Rosemeier stellte das neue Namensschild für die Königskette vor. Nach der Entlastung von Fähnrich Jörn Röhr übergab General Jens Kuraschinski das Inventar der Gilde an den im vergangenen Jahr gewählten Schaffer Martin Posenauer.
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