Dallenga: Nein, das kann man so nicht sagen. Aber ich habe schon vor Jahren gesagt, dass ich nicht mit 70 noch 1. Vorsitzender sein möchte. Es müssen auch mal Jüngere ran.
Dallenga: Ich höre ja nicht ganz auf und werde, falls von den Mitgliedern gewünscht, dem neuen Vorstand als Berater zur Seite stehen. Was den Verein betrifft, habe ich ein gutes Gefühl. Wir sind im Vorstand sehr gut aufgestellt. Unsere Mitgliederzahl liegt seit Jahren konstant zwischen 280 und 300. Außerdem hat sich die Zusammenarbeit mit den Sandkruger Vereinen und Firmen verbessert. Wir sind gegenseitig sehr gut vernetzt und sehen uns auch als Brückenbauer.
Dallenga: Das war vor etwa 20 Jahren, ich bin vom damaligen 2. Vorsitzenden Rolf Tönnies angesprochen worden, ob ich mir nicht eine Mitarbeit vorstellen könne. Das Gute ist, man wird langsam aufgebaut. Erst war ich drei Jahre im Festausschuss, dann drei Jahre Beisitzer, genau so lange Kassenwart und darauf 2. Vorsitzender. 2011 bin ich dann zum 1. Vorsitzenden gewählt worden.
DAllenga: Man kommt über die Jahre mit vielen Menschen zusammen. Da viele Sandkruger „ihren“ Verein auch gerne unterstützen, war das eine angenehme Aufgabe.
Dallenga: Sicherlich, es gibt viel zu tun, und wir haben auch einiges erreicht. Mit Abstand am wichtigsten war in den zurückliegenden Jahren die Dorferneuerung für Sandkrug und umzu. Hier haben wir einige Ideen einbringen können. Außerdem haben wir beim Einzelhandelskonzept Stärke gezeigt und einen großen Verbrauchermarkt beim Waldpark mit verhindert. Positiv ist auch das Wiederbeleben des Sandyfestes als „2.0“, bei dem die Sandkruger Vereine an einem Strang gezogen haben. Ansonsten kümmern wir uns das ganze Jahr über um den Waldpark. Sehr beliebt bei Radfahrern und Spaziergängern ist auch die Wetterschutzhütte an der Ecke Zum Rinderhagen/Speckmannsweg.
Dallenga: Zum Großteil ja. Manche scheinen allerdings zu denken, wir seien reine Müllsammler. Unsere freiwilligen Helfer haben bei Arbeitseinsätzen im Waldpark oder an der Schutzhütte schon so einiges erlebt. Um das deshalb noch mal klarzustellen: Weder verdienen wir uns etwas dazu, noch sind wir zu den Arbeiten verdonnert worden. Wir machen das rein ehrenamtlich, damit der Ort Sandkrug so schön aussieht, wie er ist. Betonen möchte ich die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Uns sind nie Steine in den Weg gelegt worden.
Dallenga: Der historische Gasthof Sandkrug hat uns wirklich viel Frust und Magenschmerzen beschert, die sind zum Glück nun vorbei. Ich halte das Konzept der VR Bank Oldenburg Land West für ausgesprochen gut und durchdacht, und das ist wichtig für solch ein ortsprägendes Projekt.
Dallenga: Ein Dorfgemeinschaftshaus, das wäre eine gute Sache.
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