GANDERKESEE Tanz und Musik gehören zusammen, wie Instrument und Musiker. Zwar wurde beim Musikschulkonzert am Donnerstag keine flotte Sohle aufs Parkett gelegt, trotzdem drehte sich alles um Tanz.
Im Haus Müller bot die Musikschule des Landkreises Oldenburg ihr Frühlingskonzert. „Und weil es im Frühling so beschwingt zugeht, haben wir uns das Thema ,Tänze aus aller Welt‘ ausgesucht“, sagte Angelika Scholl, Klavierlehrerin in Ganderkesee und Konzertverantwortliche.
So zog sich das Thema durch alle Epochen. „Vor allem die Romantik darf nicht fehlen, wenn es um Tanz geht“, so Angelika Scholl. Doch das Programm bot noch viel mehr. Das Gitarrenensemble Hude spielte beispielsweise Tangostücke von Tilman Susato aus dem 16. Jahrhundert und Maurice Ravel (1875-1937).
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Während Saskia Beier am Klavier rumänische Volkstänze von Bela Bartók (1881-1945) spielte, widmete sich Michal Steinau unter anderem einem Walzer von Dimitrij Schostakowitsch (1906-1975).
Chantal Reepel, Johanna Hasler, Jessica Festerling, Joana Breda und Sarah Segelhorst trugen mit Jazz zum Programm bei. Sie spielten auf ihren Querflöten „Somebody loves me“ und „‘S wonderful“ von George Gershwin (1898-1937).
Auch der Pop kam nicht zu kurz: Tabea Boinowitz, Julia Karwacik, Carolin Marquardt und Clara Marquardt sangen „Heaven is a wonderful place“ und „My favorite things“ von Richard Rodgers und Oscar Hammerstein.
Laut wurde es mit Simon Becher am Keyboard und Alina Reimann am Schlagzeug – sie spielten „Wake me up when September ends“ von der Punk-Band Green Day.
Die rund 60 Zuhörer, hauptsächlich Eltern und Geschwister, lauschten gebannt den insgesamt 24 Vorträgen, die das Publikum einmal durch die Musikgeschichte und wieder zurück führten.
Den Musikern, Anfängern wie Fortgeschrittenen, merkte man keinen Deut Aufregung an. „Wir sind es ja gewohnt, vor Publikum aufzutreten“, sagte Carolin Marquardt.