Hundsmühlen Mehr als 60 Musikfreunde verzichteten am Sonnabend auf das sommerliche Grillen oder einen Abend im Biergarten und machten sich auf zum Konzert in die Matthäus-Kirche in Hundsmühlen.
A-cappella-Gesang vom Feinsten bot dort die Oldenburger Gruppe „Quintessence“. Fünf Stimmen, perfekt harmonisiert, verwöhnten das Ohr und beanspruchen Herz und Lachmuskeln. Das Quintett – Johanna Engel (Sopran), Jutta Birkigt (Alt), Lutz Kaminski (Tenor), Daniel Berg (Bariton) und Ralph Baumann (Bass), versteht es das Publikum mitzureißen. Aus dem „Badum Badum“ und „dubidum“ ihrer Ensemble-Kollegen leitete Engels Stimme mit Leichtigkeit in sanfte Melodien über. „Auf unseren Notenblättern steht tatsächlich „dumdum“, „blimblim“ und „rataratatada“, bestätigte Sänger Daniel Berg im Gespräch in der Konzertpause. Mal gefühlvoll, mal voller Temperament und auch verrückt imitierten die fünf Sängerinnen und Sänger so mit ihren Stimmen ein ganzes Orchester.
Mit der stimmlich instrumentalisierten Peer-Gynt-Suite Nummer eins von Edvard Grieg erntete das Quintett nicht enden wollenden Applaus.
Aber auch Stücke wie Fred Astaires „I’m in heaven“, Jazz und Schuhplattler à la Hubert von Goisern als Zugabe sorgten für ein abwechslungsreiches Programm.
Wer diesen Auftritt verpasst hat, bekommt bald eine weitere Chance. Die Gruppe wird am Sonntag, 28. Juni, um 19 Uhr beim Demokratiefest auf den Dobbenwiesen an der Tirpitzstraße in Oldenburg auftreten. Der Eintritt ist frei.