Wildeshausen /Bremen „Das ist ein großer Erfolg!“ – Musiklehrer Thomas Milowski, zahlreiche Eltern und natürlich die Musiker selbst waren am Mittwoch noch immer ganz euphorisiert. Die Band „The Blue Lights“ aus Wildeshausen hat am Vorabend beim Bremer Schulrockfestival sensationell den zweiten Platz geholt. Die Freude bei allen Beteiligten ist riesig.
Beim 24. Schulrockfestival standen neben den „Blue Lights“ vier Bands aus Bremen auf der Bühne des Kulturzentrums Schlachthof. Die Wildeshauser Musiker stellten sich als erste dem Publikum und der prominent besetzten Jury mit Musiker Klaus Lage an der Spitze. „Die haben den Laden richtig abgerockt“, berichtet Milowski, der an der Musikschule des Landkreises tätig ist. Beim gut 25-minütigen Auftritt der „The Blue Lights“ – das sind Serifé Dönmez (Gesang und Gitarre), Marcel Mirsa (Gesang, Gitarre), Klaas Müller (Gesang und Bass), Kristian-Vincent Spieß (Gitarre), Malte Rademacher und Hannes Meinl (beide Schlagzeug) – habe das Publikum, insgesamt rund 500 Besucher, getobt. Die Wildeshauser Formation spielte Stück wie „Cake by the Ocean“, „Bye bye“ von Cro oder „Applaus, Applaus“ der Sportfreunde Stiller. Am coolsten sei das letzte Stück gewesen, so Milowski: „Highway to hell von AC/DC“. Die Stimmung erreichte den Siedepunkt.
Der zweite Platz sei mehr gewesen als erhofft. Schon, dass die Band sich in der Vorauswahl gegen 30 Mitbewerber durchgesetzt hatte, sei grandios gewesen. Auch Jury-Chef Klaus Lage habe die Wildeshauser ausdrücklich gelobt: Die Entscheidung sei sehr knapp gewesen. Die Bandmitglieder, zwischen zehn und zwölf Jahre alt, waren deutlich jünger als ihre Wettbewerber. Milowski kennt die meisten Musiker schon aus der Grundschule. „The Blue Lights“ spielen seit gut eineinhalb Jahren in dieser Formation zusammen.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Zwar hat es nicht zum Sieg gereicht. Ein bislang noch unbekannter Fan war dennoch begeistert und hat den jungen Musikern 200 Euro gespendet, wie Carmen Müller, Mutter von Klaas, berichtet. Es ist übrigens nicht der letzte Auftritt: Am 1. April tritt die Wildeshauser Band erneut in Bremen auf – beim „Band-X-Change“ in der Schwankhalle.