Ahlhorn Der Ahlhorner SV ist nach seinen ersten vier Punktspielen der Hallensaison das Nonplusultra in der 1. Faustball-Bundesliga. In Kellinghusen gewann der ASV am Sonnabend mit 5:1, bei der Heimpremiere gegen die Berliner TS folgte am Sonntagvormittag ein 5:0-Erfolg. Mit 8:0 Punkten führt die Mannschaft von Trainer Thomas Neuefeind die Tabelle an.
VfL Kellinghusen - Ahlhorner SV 1:5 (9:11, 14:15, 8:11, 15:13, 7:11, 8:11). „Der Spielverlauf sah anders aus als das Ergebnis“, berichtete Neuefeind und bescheinigte den Gastgebern eine „starke Leistung“. Vor allem Kellinghusens Hauptangreifer Tom Kröger stellte die Ahlhorner immer wieder vor einige Probleme – allerdings streute er dann wiederum in den entscheidenden Phasen auch zu viele Fehler ein, was den Sieg des ASV begünstigte. Auf der anderen Seite waren es die starken Angaben von Schlagmann Christoph Johannes, die Ahlhorn immer wieder Stabilität gaben. „Damit hat er uns in einigen Phasen gerettet“, lobte der ASV-Trainer seinen Angreifer. Nach zwei hart umkämpften Sätzen schienen die Ahlhorner im dritten Durchgang das Spiel trotz eines 6:7-Rückstands in den Griff zu bekommen, ehe der VfL auf 1:3 Sätze verkürzen konnte. „Danach haben wir das Spiel aber diszipliniert nach Hause gebracht“, bilanzierte Neuefeind. „Wenn’s drauf ankam, haben wir konsequent durchgezogen.“
Ahlhorner SV - Berliner TS 5:0 (11:5, 11:6, 11:1, 11:2, 11:6). Der Aufsteiger aus der Hauptstadt kam zwar mit dem Rückenwind eines 5:3-Auswärtssieg beim TSV Hagen am Vortag – allerdings hatte dieser zweite Saisonsieg die Berliner auch viel Kraft gekostet. „Letztendlich war Ahlhorn aber einfach zu stark“, wollte Gäste-Trainer Norbert Nest gar nicht erst ins Lamentieren verfallen. „Wir hätten ihnen zwar gerne einen Satz abgenommen und den Zuschauern ein längeres Duell geboten, aber wir sind gar nicht ins Spiel gekommen.“ Tatsächlich waren die Kräfteverhältnisse von Anfang an geklärt, auch wenn die Ahlhorner im ersten Satz kurzzeitig mit 4:5 in Rückstand gerieten. Die folgenden sieben Punkten machten dann aber allesamt die Gastgeber, die auch im weiteren Verlauf das Spiel nach Belieben dominierten. Im dritten und vierten Satz war die Überlegenheit des ASV dann schon erdrückend. Neuefeind nutzte die Gelegenheit, um vor allem in der Defensive viel zu rotieren. Hier hinterließ besonders Youngster Paul Barklage einen starken Eindruck, er kam sowohl in der Mitte als auch auf der linken und rechten Abwehrseite zum Einsatz. Bereits nach weniger als einer Stunde Spielzeit war die einseitige Begegnung zugunsten der Ahlhorner entschieden.
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