Bookholzberg An diesen Gegner haben die A-Junioren der HSG Grüppenbühren/Bookholzberg noch gute Erinnerungen: Am 9. September betraten die jungen Nachwuchshandballer beim TSV Sieverstedt mit ihrer ersten Partie in der 1. Bundesliga Nord absolutes Neuland und verschafften ihrem Verein einen historischen Moment.
Und das Ergebnis? Das konnte sich sehen lassen. In einer spannenden und torreichen Begegnung war sogar ein Sieg möglich. Am Ende stand ein 36:36, der Punkt ließ auf eine tolle Saison hoffen. Rund zwei Monate später – vor dem Rückspiel am Sonntag (14 Uhr) in eigener Halle – ist die Euphorie aus dem Sieverstedt-Spiel verflacht und Realität in Bookholzberg eingekehrt. Der erste Saisonsieg? Fehlanzeige. Nach dem Punktgewinn in Schleswig-Holstein gab es nur ein weiteres Unentschieden gegen den TV Oyten am dritten Spieltag.
Seitdem wartet die Truppe aus der Gemeinde Ganderkesee darauf, wieder etwas Zählbares vorweisen zu können. In der Tabelle ist die Mannschaft von Trainer Stefan Buß mit 2:18 Punkten auf den letzten Platz abgerutscht.
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Besonders in eigener Halle drückt der Schuh. Trotz der großartigen Unterstützung von den Rängen gab es bisher nur teils deftige Niederlagen. An diesem Sonntag gastiert nun eben der TSV Sieverstedt zur ersten Begegnung der Rückrunde in Bookholzberg. Und die Gastgeber hoffen, an ihre Leistung aus dem Hinspiel anzuknüpfen. „Wir wissen, dass es wieder kein einfaches Spiel wird“, ist sich Trainer Buß der schweren Aufgabe in heimischer Halle bewusst. Deshalb fordert er von seinen Spielern einen ähnlichen Auftritt wie zuletzt gegen die Füchse Berlin. „Wir müssen wieder Aggressivität und Leidenschaft zeigen“, appelliert er an die Mannschaft.
Den Gegner aus Sieverstedt hat er als starke und robuste Mannschaft kennengelernt. „Fast alle aus dem Kader haben eine hervorragende Ausbildung bei der HSG Flensburg-Handewitt genossen“, weiß Buß. „Wir können uns auf einen heißen Tanz einstellen“, glaubt er. Von seinen Jungs fordert er, dass sie ihr Tempospiel auf die Platte bringen. „Wir müssen aber aufpassen, dass wir die Bälle nicht so schnell verlieren“, fordert der HSG-Trainer.
Außer Keeper Torben Knop, der wohl noch vier Wochen auf seine Rückkehr ins Training warten muss, sind bei Buß „alle Mann an Bord“. Die wollen am Sonntag mit ihren Heimfans die ersten Punkte in eigener Halle feiern.