Ganderkesee „Es herrschte zum Teil richtig Festivalatmosphäre. Die Musik lief bis elf Uhr abends“, berichtete der 2. Vorsitzende des SV Ganderkesee, Bernd Peters, über den Verlauf des 24. Ganderkeseer Schwimmfestivals.
Insgesamt 562 Aktive gingen am vergangenen Wochenende im Freibad am Heideweg an den Start. „Die vergangenen fünf Jahre hatten wir immer unter 2000 Starts. In diesem Jahr sind es über 2700 – 50 Prozent mehr als 2013“, sagte die Vereinsvorsitzende Annegret Bahr. Dabei purzelten auch elf Veranstaltungsrekorde. Allein sechs stellten Schwimmer des TSV Achim auf. Bei der Mehrkampfwertung konnte Jörn Wolters (1991) von der SG Region Oldenburg seinen Titel als bester Schwimmer verteidigen. Bei den Schwimmerinnen lag Isabel Geyer (1995) vom Blumenthaler TV vorne.
Nach 45 Wettkämpfen am Schwimmwochenende belegte der Delmenhorster SV als bester Verein mit 388 Punkten Platz eins. Der SC Delmenhorst folgte mit 331 Punkten. Drittstärkster Verein wurde mit 326 Punkten die SG Hamburg-West. Der stärkste Verein aus dem Landkreis Oldenburg, der Wardenburger SC (82 Punkte), landete auf dem elften Platz knapp vor dem SV Ganderkesee (81 Punkte).
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Der SVG schnitt dabei im Rahmen der Erwartungen ab, wie Peters berichtete. Das Schwimmfestival sei jedoch auch eine Breitensportveranstaltung, so dass beim Heimverein leistungsbezogene Ergebnisse eher eine untergeordnete Rolle spielen. „Es ist aber immer wieder schön zu sehen, dass junge Leute deine Veranstaltungsrekorde brechen“, so Peters. Der 2. Vorsitzende stieg am Sonntagvormittag auch selbst ins Becken über 200 Meter Freistil. Denn Peters (Jahrgang 1954) tritt bald bereits zum dritten Mal bei den Masters-Weltmeisterschaften, in diesem Jahr in Kanada, an. „Ich bin hier angetreten, um ein bisschen die Wettkampfvorbereitung zu intensivieren“, so Peters.
Er zog am Sonntagvormittag eine durchweg positive Bilanz: „Es hat alles bislang bestens geklappt.“ Auch seitens der Gastvereine seien die Rückmeldungen positiv gewesen, wie bei Thorsten Stolter, Trainer beim TuS Harsefeld (Kreis Stade): „Es ist einer der schönsten Wettkämpfe im Jahr, die man besucht“, berichtet er. „Wir fühlen uns hier sehr gut aufgehoben“, so Stolter, dessen Verein bereits seit 20 Jahren am Schwimmfestival teilnimmt.
„Doch nach dem Schwimmfestival ist vor dem Schwimmfestival“, weiß die Vorsitzende des SV Ganderkesee, Annegret Bahr, die für die Gesamtorganisation der Veranstaltung zuständig ist. Vor allem die Sicherheit und die Fluchtwege seien wichtig, gerade auch in der kleinen Zeltstadt, in denen rund 300 Teilnehmer ihr Lager aufschlugen. Über 30 ehrenamtliche Helfer zusätzlich zum Vorstand arbeiteten zusammen, um das Rahmenprogramm zu gestalten.
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