GRüPPENBüHREN Ganderkeseer Erfolg im Kampf um den Gerd-Wiltfang-Gedächtnispreis beim Springturnier des Reitervereins Grüppenbühren: Udo Voigt sicherte sich die begehrte Trophäe. Der Reiter vom RV Ganderkesee ritt auf Unity am Sonntag zum Sieg. In der Wertung des Gedächtnispreises zählt das Ergebnis aus dem ersten M-Springen einfach, das aus dem zweiten zweifach. Bereits in der ersten Springprüfung war es am Sonnabend sehr eng zugegangen: Die Ganderkeseer Udo Voigt (66,13 Sekunden), Gaby Hanenkamp (69,16) und Torsten Tönjes (73,29) lagen mit jeweils null Fehlerpunkten vorne.
Im zweiten Springen reichte Voigt dann der siebte Rang zum Gesamtsieg. Das Springen gewann Michaela Warnke (Waldreitschule Dötlingen zu Aschenbeck) auf Quiara (0.00/31,62) vor Karin Tangemann (RFV Cloppenburg, 0.00/31,75) auf Queenyta und Stephan Geue (RC Hude, 4.00/31,89) auf Chanel Gold.
Doppelerfolg für Gastgeber
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Bei den in Grüppenbühren ausgerittenen Kreismeisterschaften des Kreisreiterverbandes Delmenhorst gelang dem gastgebenden Verein in der Cup-Wertung (Leistungsklasse 6) ein Doppelerfolg. Die Grüppenbührenerin Josefine Thielhelm siegte auf Lordego K. Ihre Vereinskollegin Fenja Rüthemann erreichte auf Lasse Rang zwei. Mit ihr gleichauf landete Andrea Hische (RV Hohenböken) mit Swenja ebenfalls auf dem zweiten Platz. In den Leistungsklassen 4 und 5 sicherte sich Vanessa Liebsch (RV Ganderkesee) auf Picolino die Kreismeisterschaft. Silber ging an Alexandra Schneider (RFV Wöschenland) auf Paddington vor Sabrina Kroog (RV Grüppenbühren) auf Aston Martin.
In den Leistungsklasse 2 und 3 lag ebenfalls ein Ganderkeseer vorne: Udo Voigt siegte auf Unity. Seine Ganderkeseer Vereinskollegin Eilika Böye kam mit Contifina auf den zweiten Platz. Dritte wurde Gaby Hahnenkamp auf Limba de Luna. Auch sie startet für den RV Ganderkesee.
Mit null Fehlerpunkten hat sich Andrea Bünder (RFV Hausstette) einen Flachbildfernseher gesichert. Beim Flutlichtspringen am Sonnabendabend gewann sie auf Sir Fox in 40,61 Sekunden und nahm den begehrten Sonderpreis sofort mit. Stephan Geue (RC Hude) hatte Pech: Mit ebenfalls null Fehlern und einer Zeit von 40,68 Sekunden lag er hauchdünn hinter der Siegerin. Dritter wurde der Schwede Carl Dyrendahl auf Gyronymo (0.00/42,74).
Nicht nur wegen dieses spannenden Wettkampfes kamen die Zuschauer beim Flutlichtspringen auf ihre Kosten. Auch die Tombola erfreute sich großer Beliebtheit. Schließlich war als Hauptpreis eine Mallorca-Reise zu gewinnen. „Bis auf einen kleinen Rest haben wir alle Lose verkauft“, sagte die RVG-Pressewartin Karoline Schulz.
Bei strahlendem Sonnenschein fanden viele Besucher den Weg zum Turnierplatz. „Der Zuschauerzuspruch war sehr gut. Beim Flutlichtspringen hatten wir volles Haus“, bilanzierte Mathias Karrasch, der 2. Vorsitzende des Reitervereins Grüppenbühren. Aufgrund der sommerlichen Temperaturen sprachen die Richter übrigens eine Maßerleichterung aus. Die Reiter durften daher ohne Jackett auf ihre Pferde steigen.
Positive Rückmeldungen
Karrasch war mit dem Verlauf des Springturniers äußerst zufrieden: „Es war eine sehr angenehme Veranstaltung, auf der wir guten Sport gesehen haben.“ Pressewartin Karoline Schulz freute sich über positive Rückmeldungen der Reiter: „Die familiäre Atmosphäre und der kleine Turnierplatz mit der Nähe zum Publikum wurden oft gelobt.“
Selbst dass das entscheidende M-Springen am Sonntagnachmittag parallel zum Fußball-WM-Spiel Deutschland gegen England stattfand, verursachte bei den Grüppenbührener Veranstaltern keine Sorgenfalten. „Erst hatten wir erwartet, dass einige Reiter nicht antreten. Aber das Gegenteil war der Fall: Es gab sogar noch mehrere Startplatznachmeldungen für das M-Springen“, berichtete Karoline Schulz. Für die Fußball-Fans hatten die Organisatoren dennoch einen Fernseher aufgestellt, der sie über das Geschehen in Südafrika auf dem Laufenden hielt.