Hude In der Oberliga ist die Saison für die Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg praktisch gelaufen – als Tabellendritte (18:8 Punkte) haben die Huderinnen unter normalen Umständen keine Chance mehr, den souverän führenden VfL Stade (26:0) noch abzufangen. „Somit bietet der Pokalwettbewerb für uns die einzige Chance, noch einen Titel zu gewinnen. Deswegen nehmen wir die Aufgabe auch sehr ernst“, sagt HSG-Betreuer Sebastian Zwiener vor der dritten Pokalrunde an diesem Sonntag. Ab 11 Uhr tritt Hude/Falkenburg in Wilhelmshaven an. Gegner im ersten Halbfinale ist der Ligarivale BV Garrel. In der zweiten Begegnung treffen der Gastgeber HSG Wilhelmshaven (ebenfalls Oberliga) sowie der Landesligist SV Holdorf aufeinander. Die beiden Sieger spielen anschließend im Finale gegeneinander, um den Teilnehmer am Final-Four-Turnier auszumachen.
Garrel ist für die HSG Hude/Falkenburg kein Unbekannter. Allerdings dürften die Erinnerungen an das Hinspiel in der Oberliga alles andere als schön sein, denn in eigener Halle kassierten die Landkreislerinnen eine 21:25-Niederlage. „Die liegen uns nicht, deswegen sehe ich uns auch nicht in der Favoritenrolle“, sagt Zwiener. Hinzu kommt, dass die HSG nur auf einen kleinen Kader zurückgreifen kann. Neben der langzeitverletzten Torhüterin Karen Tapkenhinrichs fehlt Mareike Zetzmann wegen einer Studienfahrt. Hinter den Einsätzen von Jennifer Frank, Lisa Busse und Kerstin Janßen stehen krankheitsbedingt Fragezeichen. Saskia Petersen kann nach auskurierter Fußverletzung wieder mitwirken. „Da werden wir aber nichts riskieren“, sagt Zwiener. Aushelfen wird Nadja Albes aus der zweiten Mannschaft.
Der HSG-Betreuer wird am Sonntag auch das Coaching übernehmen, da die Trainerfrage nach dem Wechsel des bisherigen Coaches Dean Schmidt in die Jugendabteilung noch nicht beantwortet ist. „Wir wollten uns hier bewusst Zeit lassen. Allerdings könnte schon bald Vollzug vermeldet werden“, hielt sich Zwiener noch bedeckt.
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