Hude Hoffnung auf eine Begegnung mit offenem Visier können sich die Zuschauer am Sonntag im Huder Waldstadion machen. Dort treffen die Bezirksligafußballer des FC Hude um 14.30 Uhr auf Baris Delmenhorst. Stärken und Schwächen der Gäste sind bei einem Torverhältnis von 30:27 schnell erzählt: Der Tabellenvierte (18 Punkte, 9 Spiele) verfügt derzeit über die torhungrigste Offensive mit Tabellenführer TuS Obenstrohe, es haben aber auch nur zwei Teams mehr Treffer kassiert.
Da, wo die Delmenhorster auftreten, fallen also hüben wie drüben viele Treffer. Das belegen auch die vorigen zwei Partien, die der SV Baris 3:7 gegen GVO Oldenburg und 3:4 bei BW Bümmerstede verlor und erhebliche Schwächen im Abwehrverhalten offenbarte.
Für FCH-Trainer Lars Möhlenbrock ist der Gegner noch Neuland: „Die Mannschaft kenne ich nicht, denn sie hat sich in den vergangenen drei, vier Jahren extrem verändert.“ Aber auch Möhlenbrock geht davon aus, dass sich beide Mannschaften sich nicht verstecken werden.
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„Baris wird offensiv selbstbewusst auftreten“, sagt Hudes Coach, fügt aber auch an, dass die Kicker aus der Delmestadt Probleme bekommen, wenn es nicht so gut läuft: „Wäre Baris konstanter und disziplinierter, könnten sie noch besser dastehen.“ In Bümmerstede waren in der Schlussphase Delmenhorsts Stürmer Dennis Kuhn (Tätlichkeit) mit der Roten Karte und auch noch Alexander Pelman (Foulspiel im eigenen Strafraum) mit Gelb-Rot vom Platz geflogen und werden im Klosterort fehlen. „Vielleicht können wir Baris so etwas eindrängen“, hofft Trainer Möhlenbrock.
Fehlen wird den Gastgebern wieder Jeremias Holtorp wegen seiner Bauchmuskelzerrung. Offen ist der Einsatz bei Nico Faulhaber, der beim 2:3 in Abbehausen verletzt (Knöchel) ausgewechselt wurde.