Hude Große Freude beim TV Hude: Der Tischtennis-Oberligist hat im dritten Anlauf den ersten Saisonpunkt unter Dach und Fach gebracht. Beim TSV Hagenburg stand der Liga-Neuling am Sonntag beim 8:8 sogar ganz dicht vor einem Sieg. Doch dem verpassten Triumph trauerte das Team nicht nach, vielmehr überwog der Jubel über den doch eher überraschenden Teilerfolg gegen die „Litauen-Connection“ aus Hagenburg nahe des Steinhuder Meeres.
Gegen das mit vier Osteuropäern verstärkte Ensemble der Gastgeber hielt das ohne den verletzten Dietmar Scherf angereiste Landkreis-Flaggschiff von Beginn an sehr gut mit. Nach den Doppeln führten die Gäste aus dem Klosterort zunächst mit 2:1. Florian Henke und Ryan Farrell sowie Felix Lingenau und Edeljoker Marco Stüber setzten sich jeweils durch.
Die Ernüchterung folgte – erwartungsgemäß – im oberen Paarkreuz: Florian Henke und Jonas Schrader gingen gegen Gintautas Juchna und Rimas Lesiv in allen vier Einzeln leer aus. Schrader bot Lesiv allerdings lange die Stirn, legte eine 2:0-Satzführung vor und musste sich später dann doch nach starker Vorstellung mit 5:11 im entscheidenden Abschnitt beugen.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Dafür platzte bei Ryan Farrell und Pierre Barghorn der Knoten. Sowohl der Nordire an Position vier als auch Hudes Nummer fünf trumpften großartig auf und blieben ohne Einzelniederlage. Stüber legte beim Gesamtstand von 7:7 nach und siegte glatt in drei Sätzen gegen Daniel Degener. Im finalen Doppel nahmen Henke und Farrell gegen die in dieser Serie noch ungeschlagenen Juchna und Preidzius den Schwung mit und sicherten sich Durchgang eins mit 11:9. In Satz zwei sollte die Auszeit der Hagenburger beim Stand von 8:7 für das Huder Doppel die Wende einläuten. Das TSV-Duo kippte schließlich das Match – 11:9, 11:8 und 11:7.
„Wir haben eine tolle Leistung abgeliefert und feiern den Punkt wie einen Sieg“, sagte Lingenau nach dem dreieinhalb Stunden langen Duell auf Augenhöhe. Mit 1:5 Zählern ist das eigene Punktekonto nun auch auf der Habenseite bestückt. Am kommenden Sonntag steht die Heimpartie gegen Schlusslicht MTV Wolfenbüttel (0:4 Punkte) auf dem Programm.