Landkreis In der Weser-Ems-Liga der Handballer siegte der TV Neerstedt II deutlich. Grüppenbühren/Bookholzberg III verlor knapp.
TV Neerstedt II - SG Friedrichsfehn/Petersfehn II 37:28 (16:14). Mit einem 37:28-Erfolg gegen die SG Friedrichsfehn/Petersfehn II behauptete der TV Neerstedt II weiterhin die Tabellenspitze. Dem Team von Lutz Matthiesen genügten zehn starke Minuten zu Beginn der zweiten Hälfte, um sich auf 26:15 (40.) abzusetzen. In dieser Phase ließ die Deckung den gegnerischen Rückraum und die spielbestimmenden Außenspieler nicht mehr ins Spiel. Die Ballgewinne wurden wiederholt über die erste und zweite Welle zu einfachen Toren genutzt und der Abstand schnell ausgebaut.
Selbst wenn sich die SG-Angreifer durchsetzten, war Torhüter Dennis Dohle zur Stelle und nervte die Gäste mit seinen Paraden zusehends. In der Schlussphase wurden Angriff und Deckung sorgloser und der Abstand vergrößerte sich nur noch wenig. Erst fünf Minuten vor der Pause setzten sich die Hausherren mit drei Toren in Folge auf 14:11 ab und verteidigten den Vorsprung bis zur Pause.
Die stärkste Phase hatte Neerstedt nach Wiederanpfiff. Die Deckung störte die SG im Spielaufbau, so dass sich Abspielfehler häuften und der TVN zum Abschluss kam. Bereits Mitte der zweiten Hälfte war das Spiel beim 30:21 entschieden. Der TVN brachte die Partie konzentriert zu Ende. Der Coach war zufrieden: „Wir haben da weiter gemacht, wo wir gegen die HSG Wilhelmshaven aufgehört hatten. Die ausgezeichnete Deckungsarbeit unter der Regie von Philipp Hollmann und das schnelle Umschalten in die Offensive brachte uns am Ende den verdienten Erfolg.“
VfL Oldenburg - HSG Grüppenbühren/Bookholzberg III 29:28 (18:13). Nach einer tollen Aufholjagd im zweiten Abschnitt hatte es die HSG Grüppenbühren/Bookholzberg III in den letzten Sekunden selbst in der Hand, wenigstens noch einen Punkt mitzunehmen. Doch landete ein Pass im Aus, und das Team von Coach Gerold Steinmann verlor unglücklich mit 28:29 beim VfL Oldenburg.
Die spielstarken Gastgeber hatten sich den Sieg aber auch verdient. Sie dominierten über weite Strecken die Partie und hatten im Rückraum treffsichere Schützen. Zwar kam die HSG gut ins Spiel und führte schnell mit 2:0, doch es war nur ein kurzes Strohfeuer. Da sich die Gäste-Deckung zu passiv präsentierte, glichen die Oldenburger mit Würfen aus dem Rückraum aus und legten zum 6:3 vor. Danach wurde die Partie ausgeglichener, doch beantworteten die Hausherren jeden HSG-Treffer mit einem eigenen Tor. Nach dem 13:10 (22.) unterliefen den Gästen viele technische Fehler, und Oldenburg setzte sich zur Pause mit fünf Toren ab.
In der zweiten Hälfte setzten die Gastgeber konsequent nach und zogen auf 21:14 (35.) davon. Doch dann fing sich das HSG-Team wieder und kämpfte sich auf 24:26 (48.) heran. Bis zum Schlusspfiff stand die Partie auf Messers Schneide, aber der VfL hatte am Ende doch noch die Nase vorn.