Landkreis Zwei Derbys haben die Handballerinnen aus dem Landkreis in der Weser-Ems-Liga am Wochenende ausgetragen. Hude/Falkenburg II setzte sich gegen Harpstedt/Wildeshausen durch. Neerstedt II teilte sich mit Hatten-Sandkrug die Punkte.
TV Neerstedt II - TSG Hatten/Sandkrug 18:18 (9:12). Gäste-Coach Andreas Dunkel war nach Spielende richtig sauer: Nach seinen Unterlagen, denen des gegnerischen Coaches und auch im Spielbericht waren für die TSG nach der ersten Halbzeit 13 Tore eingetragen. Doch nachdem die zweite Hälfte bereits begonnen und die TSG einen weiteren Treffer erzielt hatte, strich ein Unparteiischer den Gästen ein Tor – so dass die Partie Remis endete.
Hatten-Sandkrug hatte auf Lea Hillmer und Rieke Beening verzichten müssen. Zudem musste Torhüterin Tomke Nietfeld trotz Verletzung nach zehn Minuten durchspielen. Allerdings konnten die Neerstedterinnen nicht an die Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen. Das sah auch TVN-Trainer Stefan Große-Knetter so: „Es fehlte die richtige Einsatzfreude und die Leidenschaft. Die Verantwortung wurde immer schnell an die Nebenspielerin weitergegeben.“ So konnte sich Neerstedt bei Torhüterin Meike Meyenburg bedanken, die ihr Team mit zehn Paraden im Spiel hielt. Eine klare Ansage in der Pause zeigte aber Wirkung. Auch die Hereinnahme von Marie Heltriegel auf die rechte Rückraumposition wirkte sich positiv aus. Doch die TSG hielt dagegen und blieb bis zum 17:13 vorne. In der Schlussphase zeigte die Dunkel-Sieben viele Schwächen im Abschluss, so dass sich die Neerstedterinnen herankämpften und zum 17:17 kamen. In einer spannenden Schlussphase legten die Gäste noch einmal vor, doch Sarah Schwarz erzielte erneut den Ausgleich für den TVN.
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HSG Hude/Falkenburg II - HSG Harpstedt/Wildeshausen 36:28 (17:10). Bis Mitte der ersten Hälfte zeigten die Gäste ein engagiertes Spiel. Die schnelle und bewegliche 5:1-Deckung ließ den gegnerischen Angriff kaum in torreife Wurfpositionen kommen. Die Deckung der Gastgeberinnen stand zunächst überhaupt nicht, die Absprachen und die Zuordnung fehlten, und so kamen die Gäste häufig zu einfachen Toren. Da es zunächst auch im Angriff der Gastgeberinnen einige Ballverluste gab, ging das Gäste-Team von Coach Udo Steinberg mit 5:3 (9.) in Führung. Erst langsam fand die heimische HSG in die Spur, drehte mit einem 6:1-Lauf die Partie und setzte sich bis zur Pause auf sieben Tore ab. Hoch motiviert kamen die Gäste zur zweiten Hälfte. Innerhalb von nur fünf Minuten holten sie auf, nutzten jede Chance und waren beim 17:17 auf Augenhöhe. Doch es war nur ein kurzes Strohfeuer, dann hatte sich die Deckung der Gastgeberinnen wieder gefangen, und Hude/Falkenburg setzte sich sukzessive erneut mit fünf Toren ab.