NEERSTEDT Vor zahlreichen mitgereisten Fans erwischten die Landesliga-Handballerinnen des TV Neerstedt einen glänzenden Start ins Jahr 2009. Sie gewannen beim BV Garrel II mit 32:23 (13:10). Mit dieser über weite Strecken überzeugenden Vorstellung schafften sie die besten Voraussetzungen für das Spitzenspiel am kommenden Wochenende gegen den TV Bohmte.
Von Beginn an zeigte Neerstedt unbedingten Siegeswillen. Während die Gäste mit einem Blitzstart gleich Flagge zeigten und nach einem Treffer durch Bianca Köpke vom Kreis mit
10:2 (19.) führten, klappte bei den Einheimischen zunächst fast gar nichts. Vor allem in der Anfangsphase vergab Garrel eine ganze Reihe bester Möglichkeiten, darunter auch zwei Strafwürfe, da sich Torhüterin Kathrin Brengelmann – in der zweiten Halbzeit hielt Alexandra von Brackel genauso stark – in ausgezeichneter Verfassung präsentierte. So brauchte es erst eine Zeitstrafe gegen den Neerstedter Trainer, ehe Garrel nach 16 Minuten in Überzahl den ersten Treffer erzielen konnte. Auch nach einer Auszeit durch Garrels Trainerin Sabine Kalla dauerte es noch einige Zeit, ehe die Gastgeberinnen langsam auch zu ihrem Spiel fanden. Sie bekamen dabei Unterstützung vom Gegner, der in der Abwehr nicht mehr so energisch zur Sache ging. So holte Garrel Tor um Tor auf, denn im Neerstedter Angriff häuften sich die Abspielfehler. Zur Pause war Garrel wieder auf Tuchfühlung (10:13).
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TVN nach der Pause stark
Nach dem Seitenwechsel war der TVN dann aber wieder voll da. Die Deckung unterband die Garreler Angriffe weitgehend, und über die erste und zweite Welle wurden immer wieder tolle Tore erzielt. So eilten die Neerstedterinnen innerhalb von zehn Minuten bis auf 20:11 davon. Die Einheimischen versuchten es in der Folgezeit häufig mit der Brechstange, doch darauf hatten die Gäste die richtige Antwort parat und hielten den Abstand konstant. Als Lena Psarski und Katharina Harms dann fünf Minuten vor dem Ende mit einem Doppelschlag das 29:18 erzielten, war die Partie endgültig gelaufen. In der Schlussphase ließ der TVN die Zügel etwas schleifen. „Nun kann der Tabellenführer kommen. Nicht gefallen haben mir die letzten zehn Minuten der ersten Hälfte, denn in diesen haben wir viel zu nachlässig agiert und bei drei eigenen Toren acht Gegentreffer bekommen“, sagte TVN-Trainer Uwe Brandt.