Oberhausen Mit großen Schritten hält die Stute von Mandy Würdemann auf das orange-weiße Hindernis zu und setzt zum Sprung an. Geschafft: Ohne die Balken zu berühren, kommen Pferd und Reiterin auf der anderen Seite des Hindernisses auf. „So ist es richtig“, ruft ein Mann in brauner Jacke. Immer wieder gibt er den drei Reiterinnen in der Halle kurze und klare Anweisungen, die die Reiterinnen dankbar annehmen. Der Mann ist Toni Haßmann, dreimaliger Sieger des Deutschen Springderbys in Hamburg.
Dennis Schröder und Nicole Menkens vom Reit- und Fahrverein Holle-Wüsting freuten sich sehr, einen so hochkarätigen Leiter für ihren Springlehrgang gewinnen zu können. Zu dem dreitägigen Lehrgang für verschiedene Ausbildungsklassen kamen am Wochenende 32 Teilnehmer aus Wüsting, aber auch aus umliegenden Reitvereinen wie dem RV Bettingbühren, um einmal bei dem Profi zu trainieren.
Für Janina Klaener aus dem Reit- und Fahrverein Holle-Wüsting hat sich das Training schon ausgezahlt. Am Freitag nahm sie an einer Übungsstunde bei Haßmann teil und am Sonnabend konnte sie das Gelernte bei einem Turnier in Petersfehn gleich umsetzen: Mit ihrer Stute Lordana belegte die 17-Jährige beim A-Springen in der Kategorie ein Stern Platz zweit von 33 Teilnehmern, in der Kategorie zwei Stern den neunten Platz unter 37 Teilnehmern.
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Mandy Würdemann hat der Lehrgang beim Profi ebenfalls gut gefallen. „Er gibt viele Tipps, die sehr hilfreich sind, man lernt sein Pferd neu kennen“, so die 20-Jährige.
Auch Haßmann war mit den Teilnehmern zufrieden. „Es haben viele junge Leute mit jungen Pferden mitgemacht. Da waren ein paar dabei, die wirklich Gefühl zeigen und Talent haben“, lobte Haßmann. Gefühl und Fleiß seien beim Springreiten das Wichtigste, so der Profi. „Man muss immer an sich arbeiten.“