Landkreis Mit der HSG Delmenhorst und der TSG Hatten-Sandkrug traten zwei hiesige Handball-Mannschaften in der ersten Runde der Relegation zur Oberliga der männlichen Jugend A an und mussten sich für die zweite Runde, in der die ersten Aufsteiger feststehen werden, qualifizieren.
Beide Teams bekamen es mit schweren Gegnern zu tun, wobei sich die TSG nach hartem Kampf mit 6:2 Punkten als Tabellendritter durchsetzen konnte. Dabei schlugen sich die ersten drei Teams untereinander selbst, so dass auch Ausrichter HSG Schwanewede/Neuenkirchen und die HSG Heidmark auf 6:2 Punkte kamen, durch die direkten Vergleiche aber vor den Landkreislern landeten.
Hatte das TSG-Team von Coach Grzegorz Goscinski gegen den VfL Bad Zwischenahn mit 16:9 die Nase noch klar vorn, wurde es im zweiten Spiel gegen die HSG Heidmark beim 13:10-Sieg deutlich enger. Nachdem man gegen den Ausrichter mit 13:18 das Nachsehen hatte, war die letzte Partie gegen den TSV Scheeßel ausschlaggebend für das Weiterkommen. Die Goscinski-Sieben drehte noch einmal auf und kam zu einem sicheren 13:7-Erfolg.
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Die HSG Delmenhorst spielte in Nienburg und zog als ungeschlagener Gruppenerster ebenfalls in die nächste Runde ein.
In der Oberliga-Relegation der weiblichen Jugend A kämpften mit der HSG Harpstedt/Wildeshausen und der HSG Delmenhorst zwei Landkreis-Mannschaften um den Aufstieg. Die Harpstedterinnen um Coach Udo Steinberg waren jedoch aufgrund von erheblichen Verletzungssorgen und einem stark dezimierten Kader trotz kämpferisch überzeugender Leistung am Ende gegen die starken Gegner überfordert und bleiben nach drei Niederlagen in der Landesliga.
„Wir hatten am Ende nur noch eine Auswechselspielerin fürs Feld zur Verfügung“, sagte Steinberg, dem kurzfristig noch Thekla Dekker grippegeschwächt abgesagt hatte. Inken Schaper trat mit einer Erkältung an und auch Michelle Wilker biss sich mit einer Fingerverletzung durch. Zum Auftakt unterlag die HSG gegen den HV Lüneburg mit 14:21, hielt jedoch gegen den starken gegnerischen Rückraum lange gut mit (11:11, 26. Minute), obwohl sich Verena Siemer bereits nach 15 Minuten am Finger verletzt hatte.
„Im zweiten und dritten Spiel war die Luft bei uns raus. Den Kräfteverschleiß durch die Verletzungen und unsere dezimierte Auswechselbank konnten wir nicht mehr kompensieren“, erklärte Steinberg. Seine Schützlinge unterlagen gegen die HSG Bützfleth/Drochtersen mit 11:20. Zur Pause musste Hannah Bäumler nach einem Pferdekuss raus. Auch gegen den VfL Stade, der in der vergangenen Saison bereits Oberliga-Luft geschnuppert hatte, war man beim 10:22 chancenlos.
Mehr Glück hatte die HSG Delmenhorst, die in ihrer Fünfer-Gruppe Vierter wurde und in die zweite Relegationsrunde einzog.