Düdenbüttel /Landkreis Einmal Silber und einmal Bronze – nur die Goldmedaille blieb den U-14-Faustballern aus dem Landkreis bei den Deutschen Meisterschaften in Düdenbüttel verwehrt. Während die Mädchen des TV Brettorf das Spiel um Platz drei gewannen, marschierte die männliche U 14 des SV Moslesfehn sogar bis ins Finale. Die Ahlhorner U-14-Jungen verabschiedeten sich hingegen früh aus dem Titelrennen.
Es fehlte nur ein Sieg zum Titelgewinn. Trotz toller Leistung verloren die Jungen des SV Moslesfehn ihr Endspiel gegen den SV Kubschütz 0:2 (9:11, 10:12). Doch auch diese Niederlage konnte die gute Laune im Moslesfehner Lager nicht trüben. „Wir können stolz auf unsere Leistung sein“, freute sich Trainer Sven Würdemann. Dabei startete der SVM am Sonnabend mit einer Niederlage ins Turnier. Gegen Gastgeber SV Düdenbüttel verpatze die Würdemann-Truppe ein wenig den Start und verlor 13:15 und 8:11. „Doch ab dem zweiten Spiel haben wir uns kontinuierlich gesteigert“, berichtete Würdemann.
Spannendes Halbfinale
Der SVM schlug den Großenasper SV, TV Wünschmichelbach und sogar auch SV Kubschütz und zog als Gruppenzweiter ins Qualifikationsspiel am Sonntag ein. Hier wartete mit dem TV Vaihingen/Enz ein ausgesprochen starker Gegner. Mit etwas Glück ging Satz eins an den SVM (15:14), Vaihingen glich mit 11:9 aber wieder aus. „Im dritten Satz haben wir uns gleich zu Beginn eine Führung erarbeitet, die wir nicht mehr hergegeben haben“, so Würdemann über das 11:6 im Entscheidungssatz. Im Finale revanchierte sich dann der SV Kubschütz für die Niederlage in der Vorrunde. „Kubschütz war im Endspiel einen Tick besser und hat verdient gewonnen. Aber auch die Silbermedaille ist ein super Ergebnis“, freute sich der Coach.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Deutlich früher war das Turnier für die Jungen des Ahlhorner SV beendet. Am Sonnabend gelang dem ASV kein Punktgewinn. „Wir haben trotz einiger Führungen nicht bis zum Ende durchgezogen“, erklärte Trainer Achim Kuwert-Behrenz. Auch gegen den TV Wünschmichelbach, Vierter der zweiten Vorrundengruppe, gelang seiner Mannschaft kein Sieg (6:11, 10:12). Erst im Spiel um den neunten Platz, erneut gegen den TSV Lola, konnte der ASV sich noch über ein versöhnliches Ende freuen (11:9, 12:10).
„Ziel mehr als erreicht“
Auch die U-14-Mädchen des TV Brettorf beendeten das DM-Turnier mit einem Sieg. Im Spiel um den dritten Platz bezwang das Team den TSV Breitenberg aus Schleswig-Holstein mit 2:0 (11:9, 11:7). Der Sonnabend begann mit einer recht deutlichen Niederlage gegen den späteren Deutschen Meister TV Jahn Schneverdingen (6:11, 8:11). Die weiteren Begegnungen entschieden die Brettorferinnen gegen Bademeusel, Herrnwahlthann und Karlsdorf zwar für sich, ließen aber noch deutlich Luft nach oben.
Als Gruppenzweiter trafen die Brettorferinnen im Quali-Spiel am Sonntagmorgen auf den TSV Grafenau und machten beim 11:3 und 11:5 kurzen Prozess. Im Halbfinale gegen den MTV Wangersen zeigten dann beide Teams Faustball auf sehr hohem Niveau. Nach Satzrückstand (6:11) kämpften sich die TVB-Mädchen eindrucksvoll zurück (11:9), ehe der MTV den Finaleinzug klarmachte (6:11).
Der Sieg im kleinen Finale und die Bronzemedaille waren dann der verdiente Lohn für eine starke Mannschaftsleistung am Sonntag. „Man muss sich im Turnier steigern können, und genau das haben wir geschafft“, bilanzierte TVB-Trainerin Silvia Düßmann direkt nach Turnierende. „Meine Mannschaft hat sich nach einer eher durchwachsenen Vorrundenleistung deutlich gesteigert – mit dem Podestplatz haben wir unser Ziel mehr als erreicht.“