Hude Der TV Hude wimmelt die Verfolger um die Meisterschaft in der Tischtennis-Verbandsliga mit Leichtigkeit ab. Bei der SpVg. Oldendorf feierte der Spitzenreiter am Samstag einen 9:1-Triumph, und einen Tag später ließ der Turnverein ein nicht minder souveränes 9:2 bei Eintracht Hittfeld folgen. Die Gegner waren alles andere als leicht: Oldendorf ist Dritter, Hittfeld Vierter. Eine weitere Freude machte den Hudern am Wochenende der abstiegsbedrohte Geestemünder TV, der dem Tabellenzweiten TuS Lutten überraschend ein 8:8 abnahm. Bei nur noch vier ausstehenden Partien hat der TV Hude (29:3 Punkte) bereits vier Zähler Vorsprung auf Lutten (25:7) und das deutlich bessere Spielverhältnis. „Es sollte jetzt eigentlich reichen“, glaubt Hudes Marc Engels. „Wir werden aber weiter aufpassen und jeden Gegner ernstnehmen. Noch sind wir nicht zu 100 Prozent durch.“
Spvg. Oldendorf - TV Hude 1:9. „In Oldendorf wird es schwer“, hatte Engels im Vorfeld gemutmaßt. Dass es nun aber so klar werden würde, hing auch mit der Verletzung von Oldendorfs Frontmann Tobias Jürgens zusammen. Die Nummer eins der Hausherren war im Doppel noch dabei, konnte in den Einzeln aber nicht mehr mitwirken, so dass alle Oldendorfer Akteure aufrücken mussten. Hude gab nur das Doppel drei ab – Felix Lingenau und der für Christopher Imig eingesprungene Marco Stüber verloren gegen Christoph Chrzanowski und Kevin Kurbjuweit.
In allen Einzeln setzten sich die TVH-Männer durch. Marc Engels und Dietmar Scherf mussten als einzige etwas zittern und siegten jeweils erst im fünften Abschnitt. Die Huder gaben nur zwölf Sätze ab.
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Eintracht Hittfeld - TV Hude 2:9. Wie schon in Oldendorf profitierte der TV Hude auch in Hittfeld von der Personalmisere des Gegners. Bei der Eintracht fiel mit Frank Mauritius und dem ehemaligen Huder Immanuel Mieschendahl sogar das ganze obere Paarkreuz aus. So war Hittfeld nicht in der Lage, mit den in Bestbesetzung angereisten Hudern mitzuhalten. Mit einer 2:1-Führung ging es in die Einzel. Dort hatte Lingenau erst nichts zu bestellen und musste sich von Klaus Igel in drei Sätzen die Leviten lesen lassen. Danach kam der TVH-Express ins Rollen – und zwar mit Volldampf: Alle weiteren Spiele sicherte sich der Tabellenerste. In seinem zweiten Einzel war auch auf Lingenau Verlass. Die Nummer zwei der Gäste machte es gegen Ralf Schweneker spannend, behielt aber im fünften Durchgang einen kühlen Kopf, wehrte zwei Matchbälle ab und siegte mit 15:13.