Wardenburg 574 Schwimmer aus 94 niedersächsischen Vereinen hatten sich für die Landesmeisterschaften in der offenen Klasse sowie die Jahrgangsmeisterschaften der Jahrgänge 2006 und älter im Hannoveraner Stadionbad auf der 25-Meter-Bahn qualifiziert. Von der SG Region Oldenburg (Stammvereine Wardenburger SC und PSV Oldenburg) hatten sich 21 Sportler qualifiziert – acht mehr als im Vorjahr. Sie konnten auch die Anzahl der gewonnenen Medaillen (sechsmal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze in der offenen Wertung sowie jeweils 14-mal Gold, Silber und Bronze in der Jahrgangswertung) fast verdreifachen.
Besonders erfreulich waren dabei die Leistungssteigerungen von Freistilspezialistin Merle Dessau (15) sowie Allrounderin Carlotta Ingenerf (13) vom WSC. Überraschend setzte sich Dessau in der offenen Wertung sowohl über 400 und 800 m als auch die langen 1500 m Freistil jeweils mit Bestzeit gegen die niedersächsische Konkurrenz durch und gewann zudem über 200 m Freistil Silber. Hoch einzuordnen sind auch die Platzierungen der erst 13-jährigen Carlotta Ingenerf. Über 200 m Brust und 400 m Lagen stand sie als jüngste Teilnehmerin in der offenen Wertung ganz oben, holte sich Silber über 200 m Rücken in ausgezeichneten 2:23,05 Minuten und Platz vier über 200 m Lagen. Auch Finalteilnahmen über 100 m Rücken und Brust sprechen für ihre Vielseitigkeit.
In der Jahrgangswertung gewann Ingenerf vier Titel, dazu dreimal Silber. Dessau gewann je dreimal Gold und Silber. Am zweiten Veranstaltungstag trug sich auch die 13-jährige Jule Brand in die Siegerlisten ein. Sie gewann sowohl die 200 m als auch die 400 m Freistil in neuen Bestzeiten und gewann Bronze über 200 m Lagen.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Bei den Jungen waren die Brüder Mikkel (14) und Fynn (17) Grotelüschen die erfolgreichsten Schwimmer des WSC. Mikkel gewann in seinem Jahrgang die 200 m Rücken in sehr guten 2:19,29 Minuten sowie die 400 m Lagen, wurde Zweiter über 200 m Lagen und belegte Platz drei über 100 m Rücken. Sein Bruder Fynn kam auf drei Podestplätze mit jeweils Silber über 200 und 400 m Lagen sowie Bronze über 200 m Schmetterling. Lykka Peters überraschte im Jahrgang 2002 als zweitplatzierte über 200 m Brust, und der ein Jahr jüngere Anton Ingenerf überzeugte mit jeweils Bronze über 200 m Brust und 400 m Lagen.