Wildeshausen Lediglich im zweiten Satz zeigten die Oberliga-Volleyballer des VfL Wildeshausen in der Partie gegen eine Auswahl des Nordwestdeutschen Volleyball-Verwandes (NWVV) eine überzeugende Leistung. „In den anderen beiden Sätzen machte sich das Team es unnötig schwer“, berichtete Spielertrainer Frank Gravel, der trotz des 3:0-Erfolges (25:18, 25:9, 25:22) nicht ganz zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft war. Viele Aufschlagfehler und fehlende Konzentration ließen den Gegner immer wieder ins Spiel kommen.
Der Start in den ersten Satz ging in die Hose. Die Wildeshauser waren noch zu harmlos. Erst nach einem 1:5-Rückstand schien sich die Mannschaft zu fangen und spielte sich eine 14:9-Führung heraus. Dabei sollte es aber nicht lange bleiben. Nach einer Auszeit der Heimmannschaft kam diese wieder besser zurück aufs Feld und drehte den Spielstand auf 18:16 zu ihren Gunsten. „Zum Glück servierte anschließend Marco Backhus eine Aufschlagserie bis zum Satzgewinn“, meinte Gravel.
Deutlich konzentrierter ging der VfL im zweiten Satz ran. Der NWVV-Kader kam mit den Wildeshauser Aufschlägen nicht zurecht und verlor einstellig. Trotz der Warnung des Gäste-Trainers, brach die Konzentration Mitte des dritten Satzes allerdings völlig weg. Fünf Aufschlagfehler in der Satzmitte nach einer 10:5-Führung ließen die Gastgeber bis auf 22:23 herankommen. Frederik Bartelt behielt aber die Nerven und machte über die Mitte im entscheidenden Moment die letzten beiden Punkte zum Dreisatzsieg in Westerstede. „Damit haben wir den Pflichtsieg gegen den NWVV-Kader gelandet, mit dem wir jetzt beruhigt in eine vierwöchige Pause gehen können“, resümierte Gravel. Erst am 26. Oktober geht es beim TuS Bersenbrück weiter. Dann wird auch der Neuzugang Manuel Meyer vom SC Twistringen dabei sein können. Er soll die Mitte und den Außenangriff der Wildeshauser verstärken.
VfL: Frank Gravel, Torben Dannemann, Marco Backhus, Paul Schütte, Frederik Bartelt, Linh Nguyen, Leon Gravel, Fabian Muhle, Helge Mildes