Wildeshausen Solch einen Spieler wünscht sich jeder Trainer: Alexander Grote vom Basketball-Bezirksligisten SC Wildeshausen liefert an jedem Abend fleißig ab. Punkte, Dreier, Rebounds – es gibt keine statistische Kategorie, in welcher der 28-Jährige nicht zu glänzen weiß. In dieser Spielzeit stehen für Grote mit Wildeshausen 30,8 Punkte und 3,6 Dreier pro Spiel zu Buche. Egal, in welcher Liga sich der Basketballer versucht hat, überall gehörte er zur Crème de la Crème. Genau diese herausragende Qualität wird mit seiner Nominierung für die Wahl zum „Sportler des Jahres 2017“ prämiert.
„Das ist eine coole Sache, ich habe mich sehr gefreut. Damit habe ich nicht gerechnet, weil Basketball hier im Landkreis eigentlich nicht so einen hohen Stellenwert besitzt“, sieht Grote den Sport mit dem orangefarbenen Leder bei der Sportlerwahl als Außenseiter. Dabei haben die Wildeshauser eine außerordentlich erfolgreiche Saison 2016/17 hinter sich. Als ungeschlagener Meister feierte der Sportclub den Aufstieg in die Bezirksliga. Bester Mann bei Wildeshausen? Alexander Grote, der die Liga mit 29,5 Punkten pro Spiel dominierte.
Um so erfolgreich zu werden, hat der 2,00-Meter-Mann viele Wege zurückgelegt: auf dem Spielfeld und auf der Autobahn. Bereits mit 16 Jahren spielte der gebürtige Wildeshauser bei den Junior Baskets in Oldenburg. Nach seinem Abitur zog er die Hunte hinauf, um sich voll auf den Basketball zu konzentrieren. Neben Einsätzen für die Zweitvertretung der EWE Baskets stand Grote auch im Erstligakader der Oldenburger.
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Es folgten ein Abstecher nach Magdeburg und 2014 der Wechsel zur Bundesligareserve von Rasta Vechta. Als bester Dreierschütze des Klassements führte er das Team direkt in die 1. Regionalliga. Erst ein Ermüdungsbruch im Mittelfuß stoppte Grotes Höhenflug. „Dabei lief es eigentlich so gut“, sagt der 28-Jährige. Nach einer monatelangen Pause war die Saison gelaufen. „Ich brauchte danach ein bisschen Pause und wollte wieder Basketball als Hobby betreiben“, erklärt Grote, warum er nach Wildeshausen zurückkehrte. Mit den alten Kumpanen habe er immer Kontakt gehalten: „Die Truppe ist schon was Besonders.“
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