FRAGE: Bei dieser Hitze in der Weser planschen: Darauf muss man sich doch freuen, oder?
VETTER: Und wie! Michael und ich hatten einen Tag, bevor die NWZ das Gewinnspiel veröffentlicht hat, sogar noch darüber gesprochen: Da müsste man mal mitmachen . . . . Und dann gewinne ich die Startberechtigung, das passte wirklich wie die Faust aufs Auge.
FRAGE: Am Sonnabend wirds ernst – haben Sie gut trainiert?
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VETTER: Aber sicher, inzwischen vier Mal. Und zwar so intensiv, dass wir eine Badeinsel bereits zu Schrott gepaddelt haben. Das war eine alte, die wir von einem Bekannten bekommen hatten. Mit der Badeinsel, die uns jetzt von Haake-Beck zur Verfügung gestellt wurde, gehen wir ein bisschen vorsichtiger um.
FRAGE: Trotzdem, Ihre Vorbereitung klingt nach ziemlich großem Ehrgeiz . . .
GELDMANN: Zunächst beherzigen wir das olympische Motto: Dabeisein ist alles. Aber zu den Letzten wollen wir auch nicht gehören.
FRAGE: Zumal im vergangenen Jahr ein Ganderkeseer sogar im Siegerteam mitgepaddelt hat . . .
VETTER: Das wusste ich gar nicht. Dafür kannten wir den Zweitplatzierten von 2007, Hermann Helmers, der hat uns ein paar wichtige Tipps gegeben?
FRAGE: Zum Beispiel?
VETTER: Dass man beim Warten auf den Startschuss nicht zu früh seine Position einnehmen sollte. Mehr möchte ich aber nicht verraten, nachher liest es noch ein Konkurrent . . .
FRAGE: Welche Startposition haben Sie überhaupt?
GELDMANN: Wir gehen mit der Nummer 6 ins Rennen, sind beim Start am Martini-Anleger also ziemlich weit links.
FRAGE: Ist das ein Vorteil?
VETTER: Eher nicht, weil sich das Ziel beim Café Sand am anderen Ufer befindet. Wir müssen also einmal quer über die Weser und eine etwas längere Strecke bewältigen als die meisten anderen.
FRAGE: Wie lang ist die Strecke insgesamt?
VETTER: 1,6 Kilometer. Bei unserem Training im Sielingsee sind es vom Steg bis zur Boje gut 500 Meter . . .
FRAGE: Also dreimal diese Distanz – und Sie wissen, was Sie auf der Weser erwartet . . .
VETTER: Das haben wir bisher aber noch nicht gemacht. Vor einem Marathon läuft man im Training ja auch keinen Marathon.
FRAGE: Aber die Kondition reicht für mehr als eineinhalb Kilometer?
VETTER: Mal sehen. Es wird wohl mächtig in die Arme gehen. Wir werden jedenfalls alles geben, um Ganderkesee würdig zu vertreten.