Mit dem Thema „Vom Apfel zum Saft“ haben sich die Mädchen und Jungen des Kindergartens Arche Noah in Sage intensiv beschäftigt. Dazu sammelten die Vorschulkinder zunächst fast 500 Kilogramm Äpfel in Bissel. Die Bisseler Jäger hatten die Apfelbäume für die Pflück- und Sammelaktion zur Verfügung gestellt. Weitere 1000 Kilogramm Äpfel wurden von Eltern, Erziehern und weiteren Angehörigen angeliefert. Dann machte die mobile Saftpresse von Ollis Saftladen aus Oldenburg beim Kindergarten halt, um allen Mädchen und Jungen zu zeigen, wie Äpfel zu Saft verarbeitet werden. Dabei entstanden über 1000 Liter Apfelsaft, die zum Teil für den Eigenverbrauch im Kindergarten genutzt werden. Die Kinder waren mit Begeisterung dabei, berichten die Leiterin der Kita, Martina Lemke, und Insa Seeger, eine der Organisatorinnen.
Einen ganzen Tag haben 70 Schüler und Schülerinnen sowie zehn Lehrkräfte der zehn teilnehmenden Schulen, darunter auch das kreiseeigene Graf-Anton-Günther-Gymnasium in Oldenburg, sich mit den Ursachen des Klimawandels und seinen Folgen beschäftigt. In einem Weltspiel anlässlich der Schülerinitiative Plant-for-the-Planet wurde klar, dass die reichen Nationen viel mehr Kohlendioxid ausstoßen als dem Klima zuträglich ist. In einem kurzen Rhetorik-Training lernten die Schüler einander zuzuhören, und konstruktiv nach Lösungen zu suchen. Am Nachmittag ging es in die Nähe der Ahlhorner Teiche, um eine Wiese mit verschiedenen Baumarten aufzuforsten.
Eine Million Klimabotschafter und weltweit eine Billion Bäume hat sich die Schülerinitiative Plant-for-the-Planet als Ziel gesetzt.
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Für die Abschlussveranstaltung übte ein Teil der Schüler, in Kurzvorträgen das Thema den Gästen und Eltern näherzubringen. Ein anderer Teil in Gruppen suchte nach möglichen Aktionen, um Gelder für Aufforstungsprojekte einzuwerben. Schließlich lautet das Motto der Initiative „Stop talking – start planting“, so Rainer Städing (Landesforsten).
Manuela Schöne, Klimaschutzmanagerin des Landkreises Oldenburg, freute sich riesig über die Initiative der Schüler. Sie verteilte an jeden Schüler die Klimabotschafter-Urkunde. Dazu gab es ein dickes Buchpaket für jeden. Für Horst Wieting, Förster vom Waldpädagogikzentrum in Ahlhorn, geht es weiter: „Wir wollen mit den teilnehmenden Schulen Kontakt halten und hoffen, interessante Projekte zusammen auf die Beine zu stellen.“