Dötlingen /Wildeshausen Über den Besuch von Gerda Rimpler aus Lohne freute sich Erich Grenich am Wochenende auf dem Hof Aschenbeck ganz besonders. Nicht nur, dass mit 30 Maschinen das neunte Treffen der Interessengemeinschaft der Horex-Freunde großen Zuspruch fand, sondern auch, weil Grenich mit Gerda Rimpler eine Großnichte von Fritz Kleemann, dem geistigen Vater der legendären Horex-Motorräder, begrüßen konnte.
„Irgendwann habe ich einen Artikel in der Zeitung gelesen, dass hier die Treffen jährlich stattfinden“, erklärte die Lohnerin, die mit ihrem Mann Arno zum Horex-Treffen angereist war. Selber habe sie zwar nie auf einem der Motorräder gesessen, sagte die Lohnerin, aber die Begeisterung von Fritz Kleemann für die Zweiradtechnik habe auch sie erfahren.
Wie bei den vorausgegangenen Treffen gab es eine Ausfahrt. Bei dem sommerlichen Herbstwetter war es ein wahres Vergnügen für die Freunde der alten Motorradtechnik. „Die Strecke führte nach Harpstedt zum Amtshof“, berichtete Grenich. Neben der Besichtigungsmöglichkeit auf dem Hof Aschenbeck standen die Kaffeetafel und die Überreichung der Pokale an die Teilnehmer im Mittelpunkt. Auch ein kleiner Flohmarkt mit Ersatzteilen war aufgebaut worden. Immerhin ging 1960 das letzte Motorrad aus dem Werk. Da sind Verbrauchsteile rar gesät.
Den weitesten Weg zum Treffen der Horex-Freunde hatte Albert Eningfeld aus dem niederländischen Winxperlo. Er kommt immer wieder gerne nach Dötlingen. Meist mit dem Wohnmobil und den Krädern auf dem Anhänger. Außerdem kennt er sich hervorragend mit der alten Motorradtechnik aus. Mit seinen Tipps gehört er schon lange zum Insider der Horex-Szene.
Schon jetzt freut sich Erich Grenich auf das kommende Jahr. „Dann feiern wir das zehnte Treffen. Das ist schon etwas Besonderes“, meinte der Wildeshauser.