Bookholzberg Es ist recht ruhig geworden um das geplante Informations- und Dokumentationszentrum (IDZ) am Standort der ehemaligen Freilichtbühne in Bookholzberg. Das bedeutet aber nicht, dass im Hintergrund nicht gearbeitet wird. Konkreter soll es im ersten Quartal kommenden Jahres werden, das hofft zumindest der Erste Gemeinderat Rainer Lange.
Sanierung notwendig
Krux des ganzen Projektes sind weiterhin die Kosten. Ein Gutachten für die Sanierung des Gebäudes 21, in dem das IDZ entstehen soll, liegt mittlerweile vor. Das bestätigten sowohl Dietmar Mietrach, Vorsitzender des Fördervereins Informationszentrum Freilichtbühne Bookholzberg, als auch Rainer Lange. Das Problem: Das Gebäude ist als Teil des ehemaligen Spieldorfes denkmalgeschützt und muss auch entsprechend des Denkmalschutzes saniert werden. „Das ist nicht unerheblich“, so Rainer Lange, ohne weiter auf die genauen Kosten einzugehen.
Beratung Anfang 2019
Das hat einen einfachen Grund: „Die Kostenschätzung ist sehr umfänglich“, erklärt Rainer Lange. „Wir müssen die erst intern bewerten und Prioritäten festlegen.“ Parallel dazu wolle man seitens der Gemeinde in genauere Gespräche mit dem Besitzer der Immobilie, der INN-tegrativ gGmbH (Träger des Berufsförderungswerkes Weser-Ems), gehen. Das Ziel: im ersten Quartal kommenden Jahres einen Überblick über die genauen Sanierungs- und Erwerbskosten haben, um dies in den politischen Gremien beraten zu können. „Sowas dauert seine Zeit“, sagt Rainer Lange.
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Kein fester Termin
Deswegen hält sich der Erste Gemeinderat auch mit Aussagen zu eventuellen Öffnungsterminen zurück. Ohne genaue Kosten und auch ohne Diskussion in der Gemeinde- und Kreispolitik könne man hier einfach noch keine Aussagen treffen.
Förderung angedacht
Im Haushalt der Gemeinde ist aus diesem Grund bislang auch noch kein Geld für das Informationszentrum vorgesehen. „Ich wüsste einfach nicht, was für einen Betrag ich da reinschreiben sollte. Das wäre ein Stochern im Nebel“, betont Rainer Lange. Vor allem, weil für das Vorhaben auch noch eine Unterstützung durch den Landkreis und eine Förderung durch das EU-Programm Leader möglich sind. „Da sind wir auch zuversichtlich, dass beides eintritt“, sagt der Erste Gemeinderat. Aber auch hier: „Beantragen können wir erst, wenn wir einen Überblick über die Kosten haben.“