Gemeinde Hatten Fair einkaufen und genießen: So lautet der Anspruch, mit dem die Hatter Fairtrade-Steuerungsgruppe im Konsumbereich die weitere Entwicklung der Gemeinde beeinflussen möchte. Ein aktueller Flyer, der jetzt im Rathaus vorgestellt wurde, soll dabei das derzeitige Hauptproblem lösen helfen, indem er Antworten auf die Frage gibt: „Wer macht eigentlich bei Fairtrade in Hatten mit?“.
Bürgermeister Christian Pundt und der Vorsitzende der Steuerungsgruppe, Gerhard Suffert, hoffen auf rege Nachfrage nach dem Einkaufsführer. Dieser soll, so die Hoffnung, auch weitere Anbieter motivieren, sich an den Trend anzuschließen. Deshalb ist jetzt schon klar, dass die Übersicht bei Bedarf ergänzt werden wird. Die jeweils aktuelle Fassung wird auf der Internetseite der Gemeinde Hatten hinterlegt sein.
Blick zurück: Ende Mai 2019 ist es endlich soweit. Die Mitglieder der Steuerungsgruppe halten die Auszeichnung für Hatten als Fairtrade-Gemeinde in den Händen. Damit ist Hatten die 37. Gemeinde in Niedersachsen, die dieses Ziel erreicht hat.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Gestartet war alles nach Gesprächen mit zwischen den beiden Hatter Initiatoren Susann Kügler und Gerhard Suffert mit Bürgermeister Christian Pundt, der das Anliegen uneingeschränkt unterstützte. Unter dem Leitgedanken „Global denken – lokal handeln – Ziele des Fairen Handels“ wurde ein Aufruf in der NWZ veröffentlicht, um die Ziele aus der Agenda 21 (Armut bekämpfen und Konsumverhalten verändern) zu unterstützen.
Ein Jahr später fasste dann der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss, dass Hatten Fairtrade-Gemeinde werden solle. Im November 2017 wurde der offizielle Antrag durch die Steuerungsgruppe gestellt. Nach den Teilnehmern der ersten Stunde – Gemeindeverwaltung und Edeka – folgte schnell die nötige Anzahl weiterer Gastronomiebetriebe und Geschäfte, die Produkte aus fairem Handel verkaufen bzw. verwenden.
Weiterhin wird dem Thema Regionalität immer mehr Beachtung geschenkt. Deshalb bietet die Mini-Broschüre nicht nur eine Übersicht auf die „Fairtrade“-Partner, sondern auch die regionalen Einkaufsmöglichkeiten in der Gemeinde – zurzeit neun an der Zahl.
Zum Mitnehmen liegt der im vertrauten Hatter Grün gehaltene Flyer im Rathaus und den beteiligten Betrieben aus.