Landkreis /Kirchhatten Die Ferienzeit neigt sich dem Ende, der Kreisvorstand der SPD legte in Kirchhatten etliche Termine für die politische Arbeit der nächsten Monate fest.
Bei einem Neumitgliedertreffen am 30. August möchte Vorsitzender Axel Brammer erfahren, welche Wünsche und Forderungen die Neuen an die Partei haben. Gleichzeitig soll aufgezeigt werden, wie sie mit ihrem Engagement Einfluss auf die SPD-Politik im Ortsverein, Landkreis, Land und Bund nehmen können.
Geschäftsführer Moritz Bischoff berichtete, dass der aktuelle Mitgliederstand mit 670 stabil ist. Der verstärkte Eintritt junger Leute gleiche die Sterbefälle aus. Nach Meinung des Kreisvorstandes spiegeln die Umfrageergebnisse von 18 Prozent für die SPD weder die politische Lage im Landkreis noch die in Niedersachsen wider. Die Große Koalition in Hannover arbeite gut, erfolgreich und sachlich – im Gegensatz zu den Streitereien von CDU und CSU in Berlin, die die sachliche Arbeit der SPD geführten Ministerien übertönten.
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Zum Thema „SPD erneuern“ habe der stellvertretende Vorsitzende Bernd Bischof schon viele Anregungen und Forderungen an die Bundespartei gesammelt, die am 29. September in einer Klausurtagung von allen Kreismitgliedern diskutiert und verabschiedet werden sollen.
Da im November 1918 die SPD-Regierung das Frauenwahlrecht einführte, will die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen zur Erinnerung daran einen Aktionstag „100 Jahre Frauenwahlrecht“ durchführen. „Wer kann sich heute noch vorstellen, dass Frauen bis dahin nicht an Wahlen teilnehmen durften“, hieß es.
Im Internet träten Unterbezirk und Ortsvereine moderner auf, durch Umstellung der Homepage auf das neue System „Word Press“.
Umweltpolitiker Brammer regte die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft „Umweltschutz“ an: „Als ich vor einigen Jahren vom Insektensterben sprach, wurde ich belächelt. Inzwischen sind die Menschen durch die Klimaveränderungen sensibler geworden.“ Zwar zeige das Blühstreifenprogramm Wirkung, man dürfe sich aber nicht nur auf die Landwirtschaft verlassen. Alle Gartenbesitzer sollten statt Kieselsteine, blühende Blumen und Sträucher in ihre Gärten bringen – als Nahrung für Insekten und Platz für Vögel.