Landkreis „Ich freue mich über die Nachjustierungen der Bundesnetzagentur beim Thema Mobilfunkausbau, wünsche mir jedoch für unsere ländlichen Räume noch Verbesserungen.“ Das berichtet die hiesige CDU-Bundestagsabgeordnete Astrid Grotelüschen mit Blick auf die laufende Diskussion über die Vergabekriterien der 5 G-Mobilfunkfrequenzen. Gerade in Bezug auf den flächendeckenden Ausbau in ländlichen Regionen seien die ursprünglichen Planungen der Bundesnetzagentur (BNetzA) auf erheblichen Widerstand in der CDU-Fraktion gestoßen.
„Umso mehr freuen wir uns, dass jetzt rund 87 000 Kilometer Landes- und Staatsstraßen als weitere Kategorie in den Versorgungsauflagen zusätzlich zu Schienen- und Wasserwegen ausgebaut werden sollen und damit zusätzlich zur Aufwertung ländlicher Regionen beitragen werden“, so Grotelüschen.
Unabhängig davon war vergangene Woche im Kreishaus Wildeshausen eine Studie zum Mobilfunk vorgestellt worden. Dabei ging es noch nicht einmal um den 5 G-Standard, sondern mehr um 3 G und 4 G. Dabei kam heraus, dass es im Landkreis noch viele Mobilfunklöcher zu stopfen gibt.
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Aktionen wie das Schreiben der CDU/CSU-Bundestagsfraktionsspitze mit der Bundesnetzagentur und die vor circa vier Wochen gestartete 5 G-Unterschriftenaktion, die von Grotelüschen gemeinsam mit vier MdB-Kollegen initiiert worden war, hätten Wirkung gezeigt.
„Wir sehen, es bewegt sich in die richtige Richtung. Allerdings ist das Ergebnis noch nicht optimal“, so die Abgeordnete aus Ahlhorn. „Wichtig sind uns vor allem zwei Aspekte. Die Bundesnetzagentur muss Roaming in lokal begrenzten Bereichen anordnen können, damit kein Flickenteppich im 5 G-Mobilfunknetz entsteht. Zudem brauchen wir ein umfassendes Konzept mit zeitlichen Ausbaupfaden, wobei es wichtig wäre, vielerorts auch die lückenhafte Sprachtelefonie- sowie 3 G- und 4 G-Versorgung anzugehen. Wir brauchen gleichwertige Lebensverhältnisse für unsere ländliche Region und den Industriestandort Deutschland, aber auch für jeden Bürger.“