Sage /Haast /Bissel In Sage, Haast und Bissel tut sich eine Menge. Das hat nicht zuletzt der Bericht von Großenknetens Bürgermeister Thorsten Schmidtke auf der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Sage, Haast und Bissel am Dienstagabend im Landhaus Otte gezeigt. Die Themen der Dörfer:
Die Ersterschließung im Baugebiet in Sage-Haast ist abgeschlossen. Für die 20 möglichen Bauplätze zu einem Preis von rund 70 Euro je Quadratmeter gebe es eine Liste von 76 Bewerbern, so Schmidtke. Für zur Waldfläche gelegene Grundstücke im Westen werde ein Zuschlag von fünf Euro/qm verlangt.
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Die Gebäude der ehemaligen Werkstatt Holtkemper seien in einem schlechten Zustand und unansehnlich. Zusammen mit dem Grundstückseigentümer und Investoren sei inzwischen die Idee entstanden, diese etwa ein Hektar große Fläche als Wohnbaufläche zu entwickeln.
Schmidtke stellte die Erweiterungsplanung für die Kita in Sage vor. Bewegungsraum und eine Art Kindercafé sollen entstehen. Das Café soll als Mensa beziehungsweise Essensraum für die Grundschulkinder nutzbar sein.
Der Bürgermeister sieht die Feuerwehren und die Jugendwehr als gut aufgestellt an. In 2019 wurde das neue Hilfeleistungslöschfahrzeug an die Ortswehr Sage ausgeliefert.
Zum Schulwegverkehr im Wohngebiet „Im Sande/Haakenweg“ merkte er an, dass der Verkehr über die Straße „Im Sande“ zur Garreler Straße“ vorgesehen ist. Grunderwerb für einen Kreisverkehr „Im Sande/Sager Straße“ sei zurzeit nicht möglich. Unter anderem deshalb sei der Antrag der Kommunalen Alternative auf eine Machbarkeitsstudie abgelehnt worden.
Inzwischen ein Dauerproblem: die unerlaubte Abfallentsorgung im öffentlichen Raum. Zunehmend gebe es wilde Müllkippen, beklagte Schmidtke.
Für die Bauerschaften Halenhorst, Hengstlage, Haschenbrock, Bissel und Döhlen sowie die Ahlhorner Fischteiche wird ein Antrag auf Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm des Landes gestellt werden – zusammen mit der Gemeinde Garrel.
Bei der 72-Stunden-Aktion richtete die Landjugend Großenkneten im Mai den alten Schafstall auf dem Hof der Familie Abel/Grotelüschen im Dorfkern von Sage wieder her. Er steht seit 2003 unter Denkmalschutz. Der Bürgerverein unterstützte finanziell die Aktion.
Dirk Oltmann hörte nach sechs Jahren als Beisitzer auf. Vorsitzender Rolf Klatte dankte ihm für die Arbeit und begrüßte Veronica Otte als Nachfolgerin in dem Kreis von vier Beisitzern.
Ansonsten brachten die Wahlen zum Vorstand des Bürgervereins keine Veränderungen.
Zum Abschluss der Versammlung zeigte Edzard Meyer eine Filmvorführung von der 1100-Jahr- Feier in Sage. In zwei Jahren wird in Sage die 1150-Jahr-Feier ausgerichtet.
Geplant sind 2020 die Aktion „Saubere Landschaft“ (16. April), „Sage – ein Dorf stellt sich vor“ (7. Juni), eine Apfelsaftaktion, der Fackel- und Laternenumzug sowie der „Lebendige Adventskalender“.