Wildeshausen /Landkreis Der Landkreis Oldenburg wird sich vorerst nicht als „Fairtrade-Town“ bewerben. Das hat der Struktur- und Wirtschaftsausschuss des Kreistages am Dienstagabend entschieden. Er begrüßt aber die Aktivitäten der Gemeinden und will sie unterstützen. Fairer Handel wird in den Gemeinden Wardenburg, Hatten, Hude (siehe Seite 38) und Ganderkesee propagiert. Der Landkreis will die anderen Kommunen Wildeshausen, Dötlingen, Großenkneten und Harpstedt motivieren, sich auch auf den Weg zu machen.
Deshalb hat der Ausschuss die Kreisverwaltung beauftragt, das Regionale Umweltbildungszentrum (RUZ) Hollen mit der Entwicklung und dem versuchsweisen Angebot eines Kurses „Fairer Handel“ zu beauftragen. Ferner will sich der Landkreis bemühen, die bestehenden Fairtrade-Gemeinden zu vernetzen.
„Fairtrade muss von unten gelebt werden in den Kommunen, der Landkreis kann das nur unterstützen“, meinte Sonja Plate (CDU). Dem hielten Eduard Hüsers (Grüne) und Hannelore Hunter-Roßmann (SPD) entgegen, dass der Landkreis selbst aktiv werden und sich nicht hinter den Kommunen verstecken sollte. Der Antrag der Grünen, dass der Landkreis sich als Fairtrade-Town bewirbt, wurde vom Ausschuss abgelegt. Landrat Carsten Harings sieht den Kreis eher in der Rolle, ergänzende Angebote zu machen. Von den 37 Landkreisen in Niedersachsen seien zwei Fairtrade-Towns.
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