Den Lohn für ihre Mühen erhielten am Sonntag Pferdesportler des Reit- und Fahrvereins Schönemoor: Nach Prüfungen in Theorie und Praxis haben sie von den Richtern Gerlinde von Radetzky und Horst Bührmann verschiedene Reitabzeichen verliehen bekommen. Die beiden Prüfer stellten die gute Ausbildung von Pferd und Reiter heraus und sprachen dem Verein auch für seine Anlage ein Lob aus.
Das Reitabzeichen Klasse 9 (früher „Kleines Hufeisen“) absolvierten Lea Windhorst, Insa Timmer, Emily Tippl, Leonie Schmidt und Ada Marie Hennig (nicht auf dem Foto), das Reitabzeichen 7 („Großes Hufeisen“) legten Anna Geschwentner und Marco Hoheisel ab. Den Basispass Pferdekunde können ab sofort Nina Windus, Amy Wolter und Maja Jaworek vorweisen. Das Abzeichen Klasse 5 (DRV IV) bekamen Nina Windus, Luisa Voigt, Pia Greulich, Lea Rösing, Amy Wolter, Michael Ernst und Maja Jaworek überreicht, und das Abzeichen 4 (DRA III dürfen nun Leonie Westphal, Anne Bauwens und Julia Lange tragen.
Keine Prüfung, aber trotzdem so einige knifflige Aufgaben hatten am Sonnabend 19 Mädchen und Jungen bei der Freiwilligen Feuerwehr Schierbrok-Schönemoor zu bewältigen. Dort bot die Jugendfeuerwehr im Rahmen des Ferienpassprogramms eine Übernachtung im Feuerwehrhaus an. Neben diversen Kennenlern- und Wasserspielen hatten die Organisatoren eine Nachtwanderung vorbereitet. Auf der fünfeinhalb Kilometer langen Strecke mussten fünf Stationen gestreift werden, an denen die vier Gruppen jeweils Teamaufgaben zu absolvieren hatten. Unter anderem hätten „Löschfahrzeug anziehen“, Würfeln, bis die Sechs kommt, ein Wort mit der Taschenlampe morsen und die Wasserbeförderung mit einem Schlauch auf dem Programm gestanden, bericht Thomas Paul von der Schierbroker Jugendfeuerwehr. Am nächsten Morgen stand nach dem Frühstück noch eine Besichtigung der Feuerwehrfahrzeuge an, bevor die Kinder von ihren Eltern wieder abgeholt wurden.
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Die Jugendfeuerwehr habe durch die Aktion in den vergangenen Jahren schon mehrfach neue Mitglieder gewinnen können, berichtet Paul. Auch die Jugendabteilungen der Nachbarwehren hätten mitunter profitiert.
Während die Gäste der Jugendfeuerwehr bei ihrer Nachtwanderung am Sonnabend dem kurzzeitigen Regenschauer locker trotzten, ging die Kirchengemeinde Schönemoor am Sonntagabend lieber kein Risiko ein. Der ursprünglich als Open-Air-Konzert geplante Auftritt von Markus Häger (Gesang und Keyboard) und Thomas Schlegel (Gesang und Gitarre) wurde nach einem Blick in den Himmel sicherheitshalber in die St.-Katharinen-Kirche verlegt. Rund 85 Zuhörer verfolgten das Konzert mit handgemachter Musik aus der eigenen Feder der Künstler sowie von deutschen Liedermachern wie Reinhard Mey, Heinz Rudolf Kunze oder Herbert Grönemeyer. Auch neuere Songs von Gregor Meyle oder Sven Regener sowie der Mittelalterband Ougenweide kamen beim Publikum gut an.
Dass Künstler nach einem gelungenen Konzert ein kleines Dankeschön erhalten, ist nicht ungewöhnlich. Nach dem Schönemoorer Konzert gab es indes Andenken für’s Publikum: Schon in ihrer Begrüßung wies Pastorin Susanne Wöhler auf die Möglichkeit hin, im Anschluss gegen eine kleine Spende einen Stuhl mit nach Hause zu nehmen. Hintergrund dieses ungewöhnlichen Angebots: Das betagte Gestühl der St. Katharinen-Kirche wird im Zuge einer umfangreichen Renovierung in Kürze durch Bänke ersetzt.