Ahlhorn Ein Weizenbierglas in der rechten Hand, den Gehstock in der linken: So stand Werner Brüning am Pfingstsonntag auf seinem Firmengelände an der Lether Gewerbestraße. Immer wieder kamen Besucher zu ihm, gratulierten zum Jubiläum und staunten über die Größe des Ahlhorner Unternehmens. Seit 40 Jahren ist Werner Brüning im Transportgeschäft aktiv.
Heute gut 100 Lkw
„Sie können stolz sein auf Ihr Lebenswerk“, sagte eine Frau, als sie Brüning die Hand gab, und ergänzte: „Es ist eine schöne Veranstaltung.“ Anlässlich des Jubiläums hatte das Unternehmen zum Tag der offenen Tür eingeladen. Gut 100 Lkw gehören zum Fuhrpark. Gestartet war Werner Brüning vor 40 Jahren mit zwei Lastern. So viele Lkw wie Pfingsten stehen selten auf dem 45 000 Quadratmeter großen Gelände; denn der Umsatz wird auf der Straße im In- und Ausland gemacht, unter anderem mit dem Transport von Baustoffen, Lebensmitteln und Puten. Zudem wartet und repariert Brüning die Lkw anderer Firmen.
Schön in Reih und Glied nebeneinander aufgestellt parkten die roten Brüning-Lkw auf dem Gelände. Bei einigen standen die Türen offen, damit die Besucher sich ins Fahrerhaus setzen konnten. Dazu gehörte auch der Fahrschullaster des Unternehmens. Auch ein Fahrsimulator stand zur Verfügung, an dem Brüning beteiligt ist. Der Betrieb bildet Berufskraftfahrer, Mechatroniker und Kaufleute aus. Von den 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind 30 Auszubildende. Den eigenen Nachwuchs selbst auszubilden, sei wichtig, sagte Brüning, auch weil es inzwischen schwierig sei, Lkw-Fahrer zu bekommen.
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Mitarbeiter feierten
Am Samstag hatten die Mitarbeiter das Firmenjubiläum in einem großen Festzelt gefeiert. Am Sonntag durften die Besucher hinter die Kulissen schauen – so auch in die Werkstatt und Waschanlage. Fachkundiges Personal stand für Fragen rund um Reparatur, Wartung und Technik zur Verfügung. Mit von der Partie waren auch Partnerfirmen wie Iveco und DAF, ebenso die Dekra. Ein Thema dabei war die zurzeit viel diskutierte elektronische Abstandshaltung. „Über 90 Prozent unserer Lkw haben Bremsassistenten“, berichtete Brüning im Gespräch mit Bürgermeister Thorsten Schmidtke sowie den stellvertretenden Bürgermeistern Samuel Stoll und Hartmut Giese. Sie gratulierten im Namen der Gemeinde Großenkneten.
Über die technische Seite hinaus bot der Firmengeburtstag auch Unterhaltung. Lkw-Reifen durften gedreht werden, um etwas zu gewinnen. Ein Kickertisch und Torwandschießen boten ebenso Kurzweil wie die Hüpfburg.