Hatterwüsting Mit Leben erfüllt ist die neue Kinderkrippe in der alten Dorfschule schon seit einigen Monaten – jetzt trafen sich Vertreter des öffentlichen Lebens dort, um die neuen Räume auch offiziell ihrer Bestimmung zu übergeben.
Sowohl das Gebäude als auch die Zahl der Mitarbeiter und Kinder habe sich erheblich vergrößert seit dem Jahr 2006, als Gabi Arians die Leitung des Kindergartens übernommen hatte, sagte Bürgermeisterin Elke Szepanski, die am Dienstag auch die wechselvolle Geschichte der alten Dorfschule Revue passieren ließ. Den Bürgern sei es immer wichtig gewesen, dass das 1876 erbaute Haus sinnvoll genutzt werde. Sie dankte auch dem Heimatverein, der seinen Raum im Erdgeschoss zugunsten der Kinder aufgegeben, jetzt allerdings ebenso wie die Pfadfindergruppe wieder einen eigenen Platz im Gebäude hat.
632 000 Euro kostete der Ausbau der Krippe, 298 000 Euro kommen vom Land Niedersachsen, 135 000 Euro vom Landkreis. Der nachgeschobene Ausbau des Obergeschosses, in dem jetzt unter anderem der Heimatverein sein Domizil hat, kostete 49 500 Euro.
Architekt Detlef Stigge blickte gemeinsam mit den Gästen auf die Bauphase zurück, die einige Überraschungen mit sich brachte – unter anderem einen lange unentdeckten Brandschaden an tragenden Balken. Es sei sein Ziel gewesen, so Stigge, das alte Gebäude wiederherzustellen, es passend zu erweitern und dabei auch Bausünden aus den 70er Jahren zu beseitigen. Die Umsetzung sei nicht ganz einfach gewesen, Kinder, Eltern die Erzieherinnen und auch die Nachbarn hätten während der Bauzeit einiges ertragen müssen.
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Sie freue sich, sagte Gabi Arians, dass jetzt alles fertig sei. Das Team des Kindergartens habe mit großer Unterstützung aus der Verwaltung viele Wünsche umsetzten können. „Das was hier geschaffen wurde, erfüllen wir mit Leben und Geborgenheit“, versprach sie vor einem gemeinsamen Rundgang durch die Räume.
Den können an diesem Freitag, 19. Oktober, auch interessierte Bürger machen. Die Kita Alte Dorfschule lädt von 15 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Tür ein.