Sandkrug /Voronova Die Partnergemeinden in Voronva und in Slonim waren erneut Ziele des Weißrussland-Transportes der Sandkruger Malteser. Ein Teil der Ladung, darunter Bekleidung und Reha-Produkte, ging zur Caritas in Grodno. Beladen wurden die Sattelzüge erneut im Rahmen des Langzeitarbeitslosen-Projektes der Ländlichen Erwachsenenbildung (LEB).
Mit insgesamt vier Fahrzeugen machten sich Thomas Möhle, der erneut den Transport leitete, Friedrich Taubert, Heiko Claußen, Bernd Schuckenbrock, Klaus Beckmann, Günter Martens, Uschi Lepanat-Hintze und Ralf Hintze, Doris Klusmann, Martha Thomas und (als Übersetzerin) Olga Illy auf den Weg gen Osten. Pfarrerin Kerstin Keßler spendete den Reisesegen. Nach knapp eineinhalb Tagen wurde die polnisch-weißrussische Grenze erreicht. „Hier war der Zollhof voll“, erinnerte sich Möhle.
Nach gut vier Stunden Formalitäten sollte die Truppe eigentlich den Zollhof verlassen. Jedoch bestanden die Behörden darauf, dass ein Anhänger geröntgt wurde. Bücher, die nicht auf der Ladeliste standen, mussten entladen werden. „Schließlich erlaubten uns die Zöllner, die Bücherkartons als Handgepäck mitzunehmen“, so Möhle. Die Verspätung war allerdings kaum aufzuholen. Weit nach Mitternacht kam der Transport am Ziel an.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Für das Sozialwaisen-Projekt in Voronova wurden kleine Tret-Traktoren zusammengebaut und an Schwester Magdalena übergeben. Dank der Spendenbereitschaft im Oldenburger Land konnten die Räume im Kindergarten der Schwester neu hergerichtet werden.
Neben dem Entladen der Hilfsgüter war noch Zeit für eine kurze Besichtigungstour. So sahen sich die Helfer der Malteser ein altes Kloster nahe der weißrussisch-litauischen Grenze sowie einen Hof mit Fasanen- und Straußenzucht an. „Die Naturschutzgebiete in Belarus sind eine Reise wert“, war sich die Gruppe einig. Bei der Rückkehr würdigte Malteser-Ortsbeauftragter Norbert Tenkhoff das Engagement. Alle Beteiligten hatten für die Tour Urlaub genommen. Vor Kurzem startete ein neuer Transport.