WILDESHAUSEN WILDESHAUSEN - Mit einem Mal zuckte es heftig an der Angelschnur. „Da hat wohl einer angebissen“, sagte Heinz Hess vom Fischereiverein Wildeshausen und holte die Angelschnur langsam ein.
Eigentlich war es Thilos Angel, an der der 40 Zentimeter große Schuppenkarpfen hing. Aber bei ihm saßen die Handgriffe noch nicht so sicher. Der Achtjährige holte lieber nur den Käscher heran und fischte damit den zappelnden Karpfen aus dem Wasser.
Am Sonnabendvormittag angelten insgesamt 16 Jungen und Mädchen jeweils in Zweiergruppen unter der Obhut eines Vereinsmitglieds im Rahmen des Ferienpasses. Rund um den Burgbergsee standen sie mit ausgeworfenen Angeln, und die meisten mussten nicht einmal lange auf einen Fang warten.
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Thilos kapitaler Schuppenkarpfen wurde sofort von Jakob Schreiber (10) und Fynn Muhle (11) in Augenschein genommen. „Mensch, und bei mir nuckelt nicht mal einer an der Angel“, stöhnte Jakob. Fynn erzählte, dass er schon einen Karpfen gefangen hatte, ihn aber wieder zurück ins Wasser werfen musste. „Der war zu klein, nur 34 Zentimeter. Karpfen müssen mindestens 35 Zentimeter lang sein“, erklärte er.
Auch Aale und die nur 15 Zentimeter großen Rotaugen bissen an diesem Vormittag an. Ihren frischen Fang konnten die Kinder mit nach Hause nehmen und dort zubereiten. Für die ab 12 Uhr gegrillten Fischfrikadellen waren vom Fischereiverein zuvor gefangene Brassen verwendet worden.