GANDERKESEE Amphibien werden im Bürsteler Fuhrenkamp zukünftig bessere Lebensbedingungen vorfinden. Im Auftrag der Revierförsterei Stühe sind drei vorhandene Feuchtbiotope erweitert und vertieft worden.
So soll sichergestellt werden, dass diese Kleinbiotope im Sommer so lange Wasser halten, bis der Amphibiennachwuchs seine Entwicklung abgeschlossen hat. „Damit gehen wir einen weiteren Schritt zu unserem Ziel, die Lebensräume und Artenvielfalt in den Wäldern der Niedersächsischen Landesforsten zu sichern und zu fördern“, erläuterte Johannes Steffens, Leiter der Revierförsterei Stühe.
Die vorhandenen kleinen Feuchtbiotope seien bei der Wiederaufforstung des Bürsteler Fuhrenkamps nach der Zerstörung durch den Orkan 1972 angelegt worden, heißt es in einer Mitteilung der Niedersächsischen Landesforsten. Bis zu dem Zeitpunkt habe es in Fuhrenkamp keine natürlichen Feuchtgebiete gegeben.
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Unterschiedliche Amphibienarten wie die Kreuzkröte oder der Kammmolch seien sehr bald in diesen Gewässern bestätigt worden, heißt es in der Mitteilung weiter. Aber auch: Leider trockneten die Tümpel auf den sandigen Böden des Fuhrenkamps in trockenen Sommern zu schnell aus, die Kröten und Molche konnten ihre Entwicklung oftmals nicht abschließen.
Durch die Vertiefung, die mit einem Bagger durchgeführt wurde, soll dieser Nachteil beseitigt werden. Weitere Pflegemaßnahmen sollen zudem sicherstellen, dass die Tümpel ausreichend besonnt werden. Dabei wird der Fuhrenkamp-Schutzverein die Arbeiten der Revierförsterei Stühe unterstützen.