Neuenlande Im Bau von Buswartehäuschen verfügt der Orts- und Verkehrsverein (OVV) Schönemoor über Erfahrung. Sieben Stück hat er in der ehemals selbstständigen Gemeinde Schönemoor bereits erstellt, immer nach bewährtem Muster. „Nummer 8“ allerdings unterscheidet sich ganz wesentlich von seinen Vorgängern: Weil an der Kanalstraße in Neuenlande der Untergrund moorig ist, das Häuschen aber trotzdem Halt finden soll, entsteht quasi ein „Pfahlbau“ – mit vier Meter langen „Pfählen“ aus Beton.
Löcher sofort verfüllt
Um die Kosten für die kleinen Häuschen gering zu halten, setzt Vereinsvorsitzender Harm Ehlers auf viele Helfer und die Unterstützung durch Firmen aus der Region. Für Nummer 8 heißt das: Nach dem Abbau der alten Bude, dem Entfernen von Pflasterung und Fundament durch Mitglieder des Vereins rückten am Dienstag Mitarbeiter des Baggerunternehmens Hoffmann und Meyer (Bookholzberg) sowie von TB Transportbeton (Delmenhorst) mit schwerem Gerät an. Beide Unternehmen wirkten zusammen: Die Bookholzberger bohrten durch das Moor fünf Löcher, bis sie in vier Metern Tiefe auf festen Grund stießen, die Delmenhorster verfüllten diese Löcher umgehend mit Beton.
Unterstützt werde der Verein auch durch Garms Baustoffhandel (Schierbrok) und Maurer Peter Künnemann aus Neuenlande, sagte Ehlers. Die Firma Paradies aus Mönchhof wird die Zimmerarbeiten ausführen. Als Ehrenamtliche packen auf der Baustelle neben Harm Ehlers auch Dirk Struß, Bernd Schulte, Timo Richter, Thorsten Molde sowie Fynn Ehlers mit an. Den größten Teil der Kosten, die der OVV noch nicht genau kennt, werde der Zweckverband Verkehrsverbund Bremen-Niedersachsen übernehmen.
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Prototyp nachgebaut
Das entstehende Fachwerk-Buswartehäuschen entspricht in seinem Aussehen dem der bereits bestehenden sieben anderen. Den Prototyp hatte vor ein paar Jahren Gottfried Much für den Verein gezeichnet. Das Bauwerk soll Mitte August fertig sein.