Ganderkesee Ein bisschen milder, ein bisschen feuchter, ein bisschen sonniger als sonst: Das regionale Wetter im Januar unterschied sich nur leicht von den Witterungsverhältnissen der vergangenen Jahre, wie die Auswertung des Wetterkontors Ingelheim für die NWZ ergab.
Während Süddeutschland den schneereichsten Jahresbeginn seit Langem erlebte, bescherte die dafür verantwortliche ausgeprägte Nordwestlage zwischen einem Tief über Skandinavien und einem Hoch über dem Atlantik den hiesigen Breiten milde Temperaturen und immer mal wieder Regen. Mit 8,8 Grad wurde am 13. Januar der Höchstwert gemessen.
In der zweiten Monatshälfte indes stellte sich die Wetterlage um: Unter Hochdruck war es zeitweise freundlicher, insgesamt trockener – und deutlich kälter. Die Nacht zum 21. Januar war mit –9,1 Grad die kälteste des ganzen Monats, der kühlste Tag war der 23. Januar mit einer Höchsttemperatur von –3,3 Grad.
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Insgesamt registrierte das Wetterkontor im Januar 16 Frost- und zwei Eistage (letztere sind Tage, an denen das Thermometer zu keinem Zeitpunkt über null Grad steigt). Die Durchschnittstemperatur von 2,4 Grad lag um 0,6 Grad über dem langjährigen Mittelwert. Das wirkte sich auf das Geschäft mit Kaminholz offenbar nicht aus: Der Verkauf laufe kontinuierlich und sei vergleichbar mit den Vorjahren, sagte Peter Ripken, der in Schweinsheide Holz zum Heizen anbietet, auf Nachfrage der NWZ. Wer einen Kamin oder Ofen im Haus habe, schaue aber ohnehin weniger auf die Außentemperaturen, sondern schätze mehr die Behaglichkeit beim Wohnen.
Durch Regengüsse in den letzten Tagen erzielte der Januar in dieser Region mit insgesamt 65,4 Litern noch einen leicht überdurchschnittlichen Niederschlagswert. Den meisten Regen, nämlich zwölf Liter, gab es am 13. Januar. Die Sonnenscheindauer von zusammen 51 Stunden lag ebenfalls knapp über dem Durchschnittswert der letzten drei Jahrzehnte.