Hude Im neuen Huder Wohnbaugebiet „Wilhelmstraße/nordwestlich Luisenstraße“ will die Gemeinde Hude nicht nur Grundstücke für die Bebauung mit Einfamilien- und Doppelhäusern anbieten (die Vermarktung läut bereits). Im Sinne der Förderung des Mietwohnungsbaus sollen drei Grundstücke mit einer Gesamtfläche von 3184 Quadratmetern vermarktet werden, die jeweils mit maximal sechs Wohneinheiten bebaubar sein sollen, vor allem für Haushalte mit ein bis zwei Personen, so die Verwaltung.
Im Ausschuss für Gemeindeentwicklung und Umwelt, der an diesem Mittwoch im Huder Feuerwehrhaus tagt, soll über Kriterien beraten werden, nach denen die drei Mehrfamilienhausgrundstücke vergeben werden können.
Die Wohnungen sollen laut Empfehlung der Verwaltung die Größe von 70 Quadratmetern nicht überschreiten. Das Wohnraumversorgungskonzept habe bis 2020 insgesamt einen Neubaubedarf von 72 Mietwohnungen, davon 43 Wohnungen des geförderten Wohnungsbaus, in der Gemeinde prognostiziert, heißt es in der Sitzungsvorlage.
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Von den 43 Wohnungen des geförderten Wohnungsbaus seien bisher elf Wohneinheiten realisiert worden beziehungsweise seien in Realisierung. Der Bedarf an geförderten Wohnungen in der Gemeinde sei somit weiterhin gegeben. Wie hoch dieser tatsächlich sei, könne jedoch nicht gesagt werden.
Die Verwaltung schlägt vor, für die Mehrfamilienhausgrundstücke ein sogenanntes Interessenbekundungsverfahren durchzuführen.
Neben einer Eignungsprüfung der Bewerber sollen Punkte vergeben werden, zum Beispiel pro geschaffener Wohnung nach den Richtlinien zur Durchführung der sozialen Wohnraumförderung zur Höchstmiete (kalt) von 5,60 Euro pro Quadratmeter. Auch für Architektur und Gestaltung, besondere Ausstattungsmerkmale (zum Beispiel Barrierefreiheit) oder ein innovatives Wohnkonzept soll es Punkte geben, die letztendlich in der Summer darüber entscheiden, welche Investoren den Zuschlag erhalten.
Die Verwaltung schlägt vor, für die Mehrfamilienhausgrundstücke einen Kaufpreis von 155 Euro pro Quadratmeter zu verlangen. Durch den Verkauf der drei Grundstücke sollen 450 000 Euro in die Gemeindekasse fließen.
Die öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gemeindeentwicklung und Umwelt beginnt an diesem Mittwoch, 13. November, um 16 Uhr im Feuerwehrhaus hinter dem Rathaus an der Parkstraße.
Weiteres Thema ist der Haushaltsentwurf der Verwaltung für das Jahr 2020. Hier geht es um das umfangreiche Investitionsprogramm im Bereich Gemeindeentwicklung. Auch die nicht unerheblichen Haushaltsansätze für die Gebäudeunterhaltung und -bewirtschaftung werden erörtert. Einwohnerfragestunden sind zum Beginn und zum Ende des öffentlichen Sitzungsteils vorgesehen.