Hude /Wüsting /Berlin „Die Messen sind für uns einer der wichtigsten Vertriebswege“, sagt Birgit Warnet von der Marketingabteilung der Wüstinger Firma Urban.
Auf weltweit circa 50 Messen jährlich präsentiert das Unternehmen allein oder in Verbindung mit Vertriebspartnern ihre Produkte für die moderne Kälberfütterungstechnik.
So sind die Wüstinger derzeit noch bis zum 29. Januar auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin in der Halle 3.2 zu finden. Gemeinsam mit mehr als 50 Partnern präsentiert dort das Forum Moderne Landwirtschaft (FORUM) den „Erlebnis-Bauernhof“. Die Idee ist, gemeinsam moderne Landwirtschaft zum Entdecken und zum Anfassen auf die Grüne Woche zu bringen.
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Dieses Jahr hat Urban zwei Gruppeniglus mit Auslauf für fünf Kälber von Bayern Genetics aufgebaut. Die Kälber werden von dem neuen Fütterungsautomaten Alma Pro rund um die Uhr mit warmer Milch versorgt.
Für Urban sei die Messe interessant, da sie nicht nur dem Fachpublikum ihre Produkte vorstellen könne, sondern auch den direkten Dialog zum Beispiel über moderne Kälberhaltung oder Ideen über die Umsetzung für mehr Tierwohl mit Verbrauchern oder Politikern suchen könne, teilt die Marketingabteilung mit.
Für Firmengründer Helmut Urban ist das ein ganz wichtiger Aspekt, den er auch jedes Jahr bei der eigenen Messe Landtage Nord in Wüsting in den Vordergrund stellt.
Auf dem Messestand in Berlin können die Besucher sich in diesen Tagen live informieren und die fünf Kälber in dem Kälberstall mit Großraumiglu und Auslauf beobachten. „Das Iglu dient als Rückzugsort für die Kälber, in dem großen Auslauf können sich die Kälber frei bewegen, soziales Verhalten lernen und miteinander spielen. Für die Fütterung der Kälber ist der Tränkeautomat Urban Alma Pro zuständig. Er füttert die Kälber flexibel rund um die Uhr mit stets richtig temperierter und konzentrierter Milch“, heißt es dazu vonseiten des Herstellers.
Der Automat habe sogar einen schwenkbaren Nuckel, der nach jedem Trinkvorgang gereinigt werde. Dadurch würden die Bakterien des vorigen Kalbes abgewaschen, der Nuckel bleibe fliegenfrei und die Tränkebucht werde nicht unnötig blockiert.
Das intelligente System registriere und analysiere darüber hinaus alle relevanten Gesundheitsdaten der Kälber. Durch die ständig aktualisierten Berechnungen könne man schnell Rückschlüsse zum Gesundheitszustand des Kalbes treffen. „Auf dem großen Touch-Bildschirm, stehen alle relevanten Daten, oft auch als Grafik, auf einen Blick zur Verfügung“, erklärt Birgit Warnet das Konzept.
Von der automatischen Kälberfütterung profitiere auch das Kalb: Es könne nach seinem eigenen Trinkrhythmus die ihm zugeordnete Milchmenge abrufen, ganz so wie n der Natur. Dies biete mehr Tierwohl fürs Kalb, sind die Entwickler der Wüstinger Firma überzeugt.