Die Weiterentwicklung unserer Schullandschaft steht sicher ganz oben auf der Agenda, genauso wie der weitere Platzausbau bei unseren Kitas und Krippen. Die Fortführung der Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme ist ebenso unverzichtbar. Aber auch das begonnene Integrationskonzept für die Stadt liegt mir als Zukunftsprojekt am Herzen. Die ursprüngliche Zeitplanung ließ sich virusbedingt leider nicht halten. Geplant ist aber nach wie vor eine Fertigstellung des Konzeptes bis zum Ende des Jahres.
Krisenbedingt hat die Digitalisierung einen deutlichen Schub erfahren, auch im Stadthaus. Wir konnten feststellen, wie wichtig das Internet und eine gute Breitbandversorgung zwischenzeitlich geworden sind. Hier weiter zu investieren wird sicher auch vor dem Hintergrund der aktuell gesammelten Erfahrungen sehr wichtig bleiben, denn die Anforderungen an die digitalen Dienstleistungen werden in der Zukunft weiter steigen. Klar ist auch: eine Rückkehr in die analoge Welt wird es nicht geben.
Wir haben alle gelernt, wie schnell sich die Welt verändern kann und welche Maßnahmen erforderlich werden, um den Gesundheitsschutz zu gewährleisten. Geprägt waren die letzten Monate insbesondere von Solidarität, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt untereinander. Ich möchte hier allen Helferinnen und Helfern nochmals für ihren unermüdlichen Einsatz und ihr Engagement danken! Gleiches gilt selbstverständlich für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Stadthaus und den Außenstellen, die hier ergänzend die veränderten Hygiene- und Verhaltensregeln sowie die Vorgaben von Bund und Land von Anfang an konsequent mit umgesetzt haben!
Eine zurückliegende 10-jährige Phase des Wachstums hat Wildeshausen aus meiner Sicht für die Zukunft ganz gut vorbereitet. Der Bevölkerungszuwachs auf mehr als 20 000 Einwohnerinnen und Einwohner und die ungebrochen hohe Nachfrage nach Baugrundstücken zeigt die Attraktivität unserer Stadt auf. Die tatsächliche Verschuldung konnte aufgrund guter Ergebnisse der vergangenen Jahre zurückgefahren werden. Hiermit wurde zugleich das Fundament für die Zukunftsplanungen gelegt. Es wird nach der Sommerpause, wenn die Hilfsprogramme von Bund und Land konkretisiert worden sind, darum gehen, die strukturelle Haushaltssituation neu zu bewerten. Wir wissen gegenwärtig nicht, was noch kommt, aber aktuell steht die Stadt gut da. Und wenn wir weiterhin mit Augenmaß finanzpolitische Entscheidungen treffen, sollte dieses 2021 ff. auch so sein.
Ich hoffe natürlich, dass sich Wirtschaft und Handel schnellstmöglich regenerieren bzw. erholen und wir alsbald wieder ein Stück weit zur uns „vertrauten Normalität“ zurückkehren können. Wenn die Grundlagen stimmen, können wir weiter aktiv gestalten und z. B. unseren Strukturplan „Wildeshausen 2030“ weiter umsetzen. Insoweit wäre es natürlich schön, wenn die derzeit bevorstehenden Großprojekte 2025 in Umsetzung bzw. gar schon in Teilen abgeschlossen wären, wenn ich hier beispielsweise an die Freibadsanierung, die Weiterentwicklung der Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme „Vor Bargloy“ oder die Umsetzung des Projektes „Zukunft Stadtgrün“ denke….
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