WILDESHAUSEN Auch im Kreishaus informierten sich viele Schüler. Mädchen versuchten sich in den BBS im Fliesen und Tischlern.
Von Katrin Bendel WILDESHAUSEN - In Wildeshausen nutzten am bundesweiten Girls’ Day zahlreiche Mädchen – aber auch Jungen –, die Möglichkeit, sich in Unternehmen, Betrieben und Behörden über eher frauenuntypische Berufe zu informieren.
27 Schülerinnen und ein Schüler waren bei der Polizei zu Gast. Sie lernten unter anderem die Wache und die Gewahrsamszellen kennen und erlebten, wie Fingerabdrücke genommen und Fahndungsfotos gemacht werden. Außerdem untersuchten sie mit Polizeioberkommissar Rolf Quickert und dem Umweltfahrzeug Gewässerproben. Krönender Abschluss war die Vorführung von Wilco Freund und Thorsten Keßler von der Diensthundeführergruppe Delmenhorst mit den Hunden Fu und Lucky. Fu erschnüffelte und meldete vor den Augen der Kinder eine Blutspur, und Lucky demonstrierte eindrucksvoll, dass er im Einsatz gut auf sein Herrchen aufpasst und so schnell keinen Täter entwischen lässt.
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Über techniknahe Berufe informierten sich Schülerinnen und Schüler unter anderem bei den Firmen Weyhausen, wo sie eine Vorführung mit Radladern erlebten, und Hüffermann, wo sie die Fertigung und Technik von Entsorgungsfahrzeugen aus nächster Nähe bestaunten.
Auch die NWZ im Landkreis Oldenburg und die Firma Stöver (Kartoffelverarbeitung), die interessierte Mädchen und Jungen über die vielschichtigen technischen Arbeitsprozesse und Abläufe im Aldruper Betrieb informierte, beteiligten sich an der Aktion. Das Autohaus Hoppe ermöglichte seinen jungen Gästen einen Einblick in die Bereiche Werkstatt, Verkauf und Lager.
Einen Girls’ Day der anderen Art bot diesmal die Stadt Wildeshausen an. Frauenbeauftragte Charlotte von Olearius fuhr mit 24 Mädchen zum Museum der Arbeit nach Hamburg, wo sie sich unter anderem über die sogenannte Frauen- und Männerarbeit informieren und ihr eigenes Geschick in der Druckerwerkstatt ausprobieren konnten.
Im Kreishaus schauten 25 Mädchen und Jungen ihren Eltern bei der Arbeit über die Schulter. Außerdem informierten sie sich über Ausbildungsberufe und Verdienstmöglichkeiten. Nachmittags besuchten die Jungen das Kreisaltenheim, während die Mädchen sich in den Berufsbildenden Schulen im Fliesen und Tischlern ausprobierten.
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