WüSTING Besonderen Besuch bekam die Klasse EiS b (Eingangsstufe) der Grundschule Wüsting am Freitagvormittag: Hudes Bürgermeister Axel Jahnz und Helmut Fokkena, Niederlassungsleiter der Weser-Ems-Bus GmbH, nahmen sich eine Schulstunde lang Zeit und lasen den etwa 20 Kindern Geschichten vor.
Anlass dafür war der achte bundesweite Vorlesetag, an dem (prominente) Buch-Fans in Grundschulen und Kindergärten aus Büchern vorlesen und Geschichten erzählen.
Axel Jahnz wählte aus einem großen Vorlesebuch, das Helmut Fokkena mitgebracht hatte, die Geschichte „Der Zaubermann“ von Ursula Wölfel aus und zog die Kinder mit der lebhaften Erzählung in seinen Bann.
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Bei der Geschichte „Wie Leandra beinahe einen dreibeinigen Hamster bekam“, vorgelesen von Helmut Fokkena, gab es dann einige Lacher und eine lebhafte Diskussion über Haustiere. Dabei stellte sich heraus, dass es in Wüsting scheinbar jede Menge Hunde-Fans gibt, denn mehr als die Hälfte der Familien der Schüler besitzen einen Hund.
„Lesen ist ganz wichtig fürs Leben“, erklärte Bürgermeister Axel Jahnz den Sieben- und Achtjährigen, denn „wer viel liest, kann auch viel verstehen“. Damit traf Jahnz den Grundtenor des bundesweiten Vorlesetags, initiiert von „Der Zeit“, der „Stiftung Lesen“ und der Deutschen Bahn. Vorlesen sei für Kinder eine Starthilfe in eine erfolgreiche Zukunft, heißt es dort. Damit werde die Fantasie unterstützt und die Sprachentwicklung sowie die Lesekompetenz gefördert.
Das sieht Bürgermeister Jahnz, der selbst mehr als 1000 Bücher besitzt, genauso: Deshalb gebe es zu jedem Geburtstag seiner beiden – mittlerweile erwachsenen Kinder – immer ein obligatorisches Buch dazu, verrät er. Seine Lieblingsgeschichte als Kind sei „Die Arnold-Kinder reißen aus“ von Enid Blyton gewesen. Aber auch die Geschichten von Astrid Lindgren und Karl May zählen zu den Favoriten des Bürgermeisters.
„Das Schönste bei der Aktion ist der Dialog mit den Kindern“, freute sich auch Helmut Fokkena, der zum ersten Mal am bundesweiten Vorlesetag teilnahm. Lesen sei für ihn wichtig, jeden Abend vor dem Einschlafen gehöre das dazu. Am liebsten lese er Geschichtsbücher oder Bücher aus der Pferdewelt. Sein Lieblingsbuch als Kind sei „Halla, das Wunderpferd“ von Hans Günter Winkler gewesen.
Nach der Vorlesestunde im Klassenraum ging es für die Schüler hinaus in den Bus, mit dem Helmut Fokkena nach Wüsting gereist war. Während einer kleinen Rundfahrt durch Wüsting las er den Kleinen dann noch eine Geschichte vor: „Das Traumfresserchen“.