Wildeshausen /Dötlingen An vielen Orten im Landkreis Oldenburg stand am Samstag die Entsorgung der ausgedienten Weihnachtsbäume im Fokus. In der Gemeinde Dötlingen waren einmal mehr die Konfirmanden der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde zusammen mit der Landjugend unterwegs. In Wildeshausen waren die Jugendwehr und die Stadtwehren aus Wildeshausen und Düngstrup an sechs Stationen vor Ort.
Auf unangenehme und kaum zu glaubende Funde, wie Messer, die zum Beispiel in Aurich in die Tannen gebunden worden waren, stießen die Nadelbaumentsorger in Dötlingen und Wildeshausen zum Glück nicht.
In Brettorf, Dötlingen und Neerstedt sowie in Nebenstraßen sammelten die 21 Konfirmanden und sechs Traktorfahrer weit über 500 Bäume ein, wie Dietz Wiechers auf Nachfrage erklärte. Sie wurden auf dem Hof Wiechers von der Firma Strey fachgerecht geschreddert. Dafür gab es ein dickes Dankeschön.
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Neu war bei der Sammlung, dass die Konfirmanden in sechs Pkw von Straßenzug zu Straßenzug gefahren wurden. „Das machen wir so, um die Jugendlichen vor schlechtem Wetter zu schützen und auch, um sie sicher zu befördern“, sagte dazu Jugenddiakon Jochen Wecker.
Für die Baumsammler in der Gemeinde gab es abschließend im Jugendhaus Neerstedt ab 13 Uhr wieder ein leckeres Mittagessen, das Silvia Hollmann angerichtet hatte.
In Wildeshausen waren auf dem Parkplatzgelände am Lidl-Markt Liam Justen und Lindon Fejza kaum zu bremsen. Voller Elan luden die beiden Jugendfeuerwehrmitglieder Baum für Baum in den bereitgestellten Container. Sie hätten auch gleich abkassiert, aber die Hoheit über die Kasse hatte Maren Hagelmann, die zusammen mit Stephan Klingebeil, Markus Müller und Detlef Segelke von der Düngstruper Wehr die Station besetzte. Um 11.15 Uhr waren schon 70 Nadelbäume im Container platziert worden.
Zur Gesamtaktion lieferte Pressewart Daniel Engels auch schon eine erste Bilanz. 925 Nadelbäume wurden entgegengenommen und zur Entsorgung abtransportiert. Engels: „Das ist eine Steigerung von 70 Tannen.“ Stationen waren an der Harpstedter Straße (ehemaliger Kiga), am Spielplatz Heidloge, Bushaltestelle Schule Humboldtstraße, Krandelplatz und Westring sowie Netto an der Bargloyer Straße und im Stadtgebiet platziert worden. An den Stationen fehlte auch nicht die Versorgung mit Getränken und Hot-Dogs.
Bedauerlich fand der Pressewart, dass einige Zeitgenossen einfach die Bäume abgelegt hatten, obwohl noch niemand vor Ort war. Aber auch diese Bäume wurden dann ordnungsgemäß entsorgt.
Ein großer Dank geht auch in diesem Jahr an die Firma Remondis, die den Abtransport mit Containern und Mulden ermöglichte. Und was gab es noch? – Natürlich den Klönschnack zwischen Bürgern und Feuerwehrleuten.